Nach dem Nicht-Einsatz von Fussball-Star Cristiano Ronaldo im Spiel gegen ein südkoreanisches Allstar-Team hat ein Gericht zwei Fans einen Schadenersatz zugesprochen.
Bankdrücker: Superstar Cristiano Ronaldo (2.v.r.) beim Testspiel in Südkorea. Foto: Ahn Young-Joon/AP/dpa
Bankdrücker: Superstar Cristiano Ronaldo (2.v.r.) beim Testspiel in Südkorea. Foto: Ahn Young-Joon/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Cristiano Ronaldo sass bei einem Freundschaftsspiel in Seoul nur auf der Ersatzbank.
  • Zwei Fans klagten deshalb eine Marketing-Agentur an und erhalten nun Schadenersatz.

Die beiden hatten gegen eine Marketing-Agentur geklagt. Diese hatte für das Spiel zwischen Juventus Turin und einer Auswahlmannschaft der südkoreanischen K League geworben. Demnach hatten sie argumentiert, die Werbung für das Spiel habe einen Einsatz Ronaldos garantiert. Diese Tatsache war in ihren Augen aber Übertreibung und Betrug.

Laut Yonhap verurteilte das Gericht in Incheon die Marketing-Agentur zu einer Zahlung von je 371'000 Won (umgerechnet knapp 285 Euro). Im Juli 2019 hatte der italienischen Rekordmeister aus Turin im mit 65'000 Fans ausverkauften World Cup Stadium in Seoul gespielt. Superstar Ronaldo nahm bei dem Freundschaftsspiel jedoch auf der Bank Platz und spielte nicht.

Cristiano Ronaldo Juventus Turin
Unzählige Fans von Cristiano Ronaldo waren beim Freundschaftsspiel in Seoul anwesend. - dpa

Yonhap zufolge hatte das viele Fans enttäuscht. Laut einem Bericht des südkoreanischen Fernsehsenders SBS hatte sich Juventus verpflichtet, dass Ronaldo mindestens 45 Minuten spielen würde. Zusätzlich sollte er noch ein Fan-Treffen abhalten. Beide Abmachungen seien nicht eingehalten worden.

Ist die Schadensersatzklage der südkoreanischen Fans gerechtfertigt?

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