Mit seinen öffentlichen Wechsel-Statements macht sich Robert Lewandowski nicht nur Freunde. Auch in Polen wird der Stürmer für seine Bayern-Aussagen kritisiert.
Robert Lewandowski
Robert Lewandowskis Vorgehen in der Öffentlichkeit sorgt vielerorts für Kopfschütteln. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Robert Lewandowski (33) provoziert mit öffentlichen Statements seinen Bayern-Abschied.
  • Für seine Aussagen erntet der Pole auch in seiner Heimat Kritik.
  • Ex-Bundesliga-Stürmer Artur Wichniarek findet das Verhalten «peinlich».

Der Wechsel-Streit zwischen dem FC Bayern München und Aushängeschild Robert Lewandowski wird schmutziger. Der Pole erntet für seine Statements in der Öffentlichkeit Kritik. Diese kommt auch aus seiner Heimat Polen.

Ex-Profi Artur Wichniarek kann mit dem Vorgehen Lewandowskis wenig anfangen. Der frühere Bundesliga-Stürmer findet es «peinlich, wie er sich gegenüber dem eigenen Verein äussert.»

Robert Lewandowski
Sieht sich nächste Saison in einem anderen Trikot: Robert Lewandowski.
Artur Wichniarek Robert Lewandowski
Für seine öffentlichen Statements gegen die Bayern gibt es für Robert Lewandowski Kritik von Landsmann und ehemaligen Bundesliga-Stürmer Artur Wichniarek.

Gegenüber «Sky» äussert Wichniarek, dass der 33-jährige Starstürmer «in dem Moment sehr schlecht beraten» werde. «Ob es ein gutes taktisches Verhalten von Robert ist, daran zweifle ich sehr.»

Robert Lewandowski störte sich an Bayerns Interesse an Haaland

Ganz unschuldig an dem Drama sei der FC Bayern München aber auch nicht, meint der frühere Bielefeld- und Hertha-Angreifer. Grund sei das Interesse des deutschen Meisters an Erling Haaland. «Robert hat es wehgetan, wie im letzten halben Jahr mit ihm umgegangen worden ist.»

In der Öffentlichkeit hiess es vonseiten der Bayern stets, ein Transfer des Norwegers sei nicht von grossem Interesse. «Am Ende des Tages kam heraus, dass Bayern München doch Gespräche geführt hat. Das hat Robert sehr gestört.»

Sollten die Bayern Robert Lewandowski ziehen lassen?

Dennoch hat Wichniarek einen Ratschlag für die Lewandowski-Seite, die wohl den bis 2023 laufenden Vertrag vergessen habe. «Ich hätte als sein Berater gesagt: ‹Komm, lass uns in aller Ruhe ohne die Öffentlichkeit mit Bayern München sprechen. Ob es eine Möglichkeit gibt, aus dem Vertrag auszusteigen›.»

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