Zum zweiten Mal in Serie gewinnt RB Leipzig den DFB-Pokal. Die Bullen sind gegen Djibril Sows Frankfurt lange das schwächere Team, schlagen dann aber zu.
RB Leipzig
RB Leipzig ist wie schon letztes Jahr deutscher Pokalsieger. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • RB Leipzig gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal den DFB-Pokal.
  • Im Final ist erst Frankfurt die bessere Mannschaft, dann wird Leipzig eiskalt.
  • Djibril Sow verpasst mit der Eintracht nach dem Europa-League-Sieg einen weiteren Coup.

Nach dem Triumph im vergangenen Jahr heisst der DFB-Pokalsieger auch 2023 RB Leipzig. Das Team von Marco Rose setzt sich im Final gegen Eintracht Frankfurt knapp mit 2:0 durch. Nati-Spieler Djibril Sow steht beim Verlierer über die volle Spielzeit auf dem Platz.

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Die erste Halbzeit im Berliner Olympiastadion bleibt torlos. Trotzdem ist die Final-Affiche spannend und von gutem spielerischem Niveau geprägt.

Timo Werner hat für Leipzig bereits in der 4. Minute die beste Möglichkeit. Der deutsche Nationalspieler bleibt im Abschluss aber zu harmlos. Im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten hat die Eintracht optisch leichte Vorteile.

RB leipzig Djibril Sow
Frankfurts Djibril Sow (r) im Zweikampf mit Dani Olmo von RB Leipzig. - keystone

Frankfurt ist auch nach der Pause die Mannschaft mit den gefährlicheren Szenen. Nach knapp einer Stunde kommt Kolo Muani nach starkem Pass von Götze gefährlich in den Leipziger Strafraum. Klostermann antizipiert den Querpass des Franzosen aber richtig und entschärft die Situation.

RB Leipzig plötzlich eiskalt

Zehn Minuten später fällt schliesslich das erste Tor – es sind die Leipziger, die jubeln.

Christopher Nkunku spult im Frankfurter Strafraum mit dem Ball am Fuss mehrere Meter ab. Sein Abschluss wird für Frankfurt-Goalie Trapp unhaltbar abgelenkt. Das 1:0 für RB Leipzig kommt praktisch aus dem Nichts.

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Christopher Nkunku (r) jubelt über sein Tor zum 1:0. - keystone

Der dritte der abgelaufenen Bundesliga-Saison bleibt nach dem Führungstor gleich am Drücker und wird gefährlicher. Die Eintracht hingegen wird harmloser und ist mit Verteidigen beschäftigt.

Entfesselte Leipziger lassen defensiv überhaupt nichts mehr zu und spielen weiter nach vorne. Dominik Szoboszlai sorgt in der 85. Minute schliesslich für die Entscheidung.

Für Frankfurt geht damit eine Saison unter den Erwartungen zu Ende. Feierte man letztes Jahr noch den Sieg in der Europa League, geht man jetzt ohne Titel in den Sommer. Trainer Oliver Glasner wird die Eintracht verlassen.

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