Paderborn-Coach wieder wütend: «Für ganzen Sport traurig»

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Deutschland,

Trainer Steffen Baumgart vom Fussball-Zweitligisten SC Paderborn hat nach dem Remis in Karlsruhe erneut heftige Schiedsrichter-Kritik geübt.

Paderborns Trainer Steffen Baumgart (l) regt sich über Schiedsrichter Harm Osmers auf. Foto: David Inderlied/dpa
Paderborns Trainer Steffen Baumgart (l) regt sich über Schiedsrichter Harm Osmers auf. Foto: David Inderlied/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zuletzt hatte Baumgart bereits nach der DFB-Pokal-Niederlage bei Borussia Dortmund mit harscher Kritik an Schiedsrichter Tobias Stieler für Wirbel gesorgt und war dafür vom Deutschen Fussball-Bund ermahnt worden.

«Ich versuche gerade sehr, mich zurückzuhalten, weil es sehr, sehr traurig für uns ist. Und ich meine wirklich traurig. Die Entscheidungen, die jedes Wochenende fallen, sind mittlerweile für den ganzen Sport traurig», sagte der 49-Jährige nach dem 2:2 beim Karlsruher SC in einem Sky-Interview.

Zuletzt hatte Baumgart bereits nach der DFB-Pokal-Niederlage bei Borussia Dortmund mit harscher Kritik an Schiedsrichter Tobias Stieler für Wirbel gesorgt und war dafür vom Deutschen Fussball-Bund ermahnt worden. Er werde «bestimmt demnächst wieder eine Nachricht bekommen, da wird man mir erklären, dass das alles korrekt und in Ordnung ist», schimpfte Baumgart nun. Was ihn diesmal in Rage brachte, war eine Szene in der 90. Minute: Jamilu Collins sah wegen eines vermeintlichen Zeitspiels bei einem Einwurf die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Harm Osmers. In der Nachspielzeit kassierten die Ostwestfalen dann durch Babacar Gueye (90.+2) den Ausgleich zum 2:2.

Er finde es «schwierig, dass Spiele über eine solche Art entschieden werden. Das hatte mit dem Spiel gar nichts zu tun», sagte Baumgart. «Der wichtigste Mann oder der, der ein schönes Fussballspiel massgeblich entscheidet, ist der, der eigentlich gar nicht zu sehen sein sollte. Null. Der bringt sich aber in den Vordergrund. Jetzt heisst es wieder, 17 Sekunden, elf Sekunden, zwölf. Das ist eine Entscheidung, die hat er getroffen.» Er sei «dann vielleicht auch zu emotional am Rand, es heisst ja dann immer, wir müssen den Respekt haben. Wenn ich den nicht hatte, entschuldige ich mich», sagte er.

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