Nach dem Erfolg bei der deutschen Sportlerwahl Ende 2020 erhält das Team des FC Bayern München nun auch den Laureus als Mannschaft des Jahres. Die wichtigsten Einzelpreise bei der internationalen Auszeichnung räumen Tennis-Stars ab.
Können sich über die nächste Ehrung freuen: Der FC Bayern München. Foto: Matthias Balk/dpa
Können sich über die nächste Ehrung freuen: Der FC Bayern München. Foto: Matthias Balk/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Noch vor der nächsten möglichen deutschen Fussball-Meisterschaft kann sich der FC Bayern München über den Laureus-Preis als Mannschaft des Jahres freuen.

Nach der überragenden Saison des letztjährigen Champions-League-Gewinners mit insgesamt sechs Titeln kürte die Laureus World Sports Academy die Profis des scheidenden Trainers Hansi Flick am Donnerstag als bestes Team. Die diesjährigen Gewinner wurden im Rahmen einer digitalen Preisverleihung in Sevilla bekanntgegeben.

«Dieser Laureus Award ist nun die krönende siebte Trophäe in einem Jahr, das wir nie vergessen werden», sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Schon 2014 waren die Bayern zum Gewinner gekürt worden. Der 2020 für sein Lebenswerk geehrte frühere Basketball-Star Dirk Nowitzki unterstrich, das Bayern-Motto «Mia san mia» bedeute mehr als nur den Gewinn von Trophäen. «Auch die Pflichten, die mit Ruhm und Erfolg einhergehen, werden wahrgenommen. Der Einsatz gegen Rassismus oder die Spielerinitiative #WeKickCorona sind nur zwei der vielen Projekte, die der Verein auf den Weg gebracht hat», sagte Nowitzki.

Die Einzel-Auszeichnungen vergab die Jury an Tennis-Stars: bei den Herren an den Spanier Rafael Nadal und bei den Damen an die Japanerin Naomi Osaka, die sich auf dem Weg zum US-Open-Titel 2020 für die Bewegung Black Lives Matter eingesetzt hatte.

In weiteren Kategorien gingen Preise unter anderen an Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton für seinen Kampf gegen Rassismus, den ägyptischen Fussball-Star Mohamed Salah vom FC Liverpool für sein soziales Engagement und Quarterback Patrick Mahomes vom letztjährigen Super-Bowl-Champion Kansas City Chiefs. Tennis-Ikone Billie Jean King aus den USA, die sich seit Jahrzehnten für Gleichberechtigung einsetzt, wurde für ihr Lebenswerk geehrt. Der kanadische Snowboarder Max Parrot erhielt den Preis für sein Comeback nach seiner Krebserkrankung. Chris Nikic gewann die Publikumsabstimmung für den Sportmoment: Der 21-jährige Amerikaner absolvierte als erster Mensch mit Down-Syndrom einen Ironman-Triathlon.

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