Mega-Transfer zu Arsenal als Auslöser von Schiesserei in Schweden?
Der 70-Millionen-Wechsel von Viktor Gyökeres zu Arsenal soll in Schweden zu einer Schiesserei und versuchter Erpressung geführt haben. Die Polizei ermittelt.

Das Wichtigste in Kürze
- Viktor Gyökeres wechselte von Sporting aus Portugal zum englischen Top-Klub Arsenal.
- Die Gunners überweisen rund 70 Millionen Franken an den Ex-Klub des Schweden.
- In seiner Heimat soll diese Ablöse nun Auslöser für eine Schiesserei gewesen sein.
Für rund 70 Millionen Franken wechselte Viktor Gyökeres in diesem Sommer nach langem Hin und Her zu Arsenal. Den Abschied von seinem Ex-Klub Sporting aus Lissabon musste sich der schwedische Star-Stürmer hart erkämpfen. Sporting wollte den Torjäger nicht ziehen lassen, Gyökeres drohte sogar einen Streik an.

Am Ende wurden sich die beteiligten Parteien dann doch noch einig, Gyökeres unterschrieb bei den Gunners einen Fünf-Jahres-Vertrag. Aber hat der Wechsel zu Arsenal in der Heimat des 27-Jährigen zu einer Schiesserei geführt?
Prahlerei mit Ablösesumme als Auslöser?
Die schwedische Polizei untersucht Schüsse und eine mutmassliche Erpressung in Huddinge in der Nähe von Stockholm. Betroffen sein soll ein Angehöriger von einem der in den Transfer-Deal involvierten Berater. Gemäss der schwedischen Polizei wurde bei den Schüssen glücklicherweise niemand verletzt.

Auslöser soll gewesen sein, dass der Angehörige mit dem 70-Millionen-Transfer geprahlt habe. Er soll behauptet haben, einen Teil der Ablöse mitkassiert zu haben – offenbar vor den falschen Leuten. Diese sollen anschliessend versucht haben, den Mann zu erpressen.
Die steigende Gang-Kriminalität in Schweden macht auch vor dem Fussball-Business nicht halt. Die «Sun» zitiert Polizei-Abteilungsleiter Per Engström, dass Kriminelle zuletzt vermehrt Berater-Agenturen ins Visier nehmen würden. Denn diese hantieren mit grossen Summen.