Mario Balotelli: So reagiert das Ausland auf den Mittelfinger-Eklat

Der FC Basel und der FC Sion trennen sich am Sonntagabend mit 0:0. Vom Resultat spricht nach dieser Partie jedoch niemand. Vielmehr steht ein bestimmter Akteur im Zentrum: Mario Balotelli.

Der Italiener zeigt den FCB-Fans im Joggeli den Mittelfinger. Und: Am Tag darauf kritisiert er Schiedsrichter und Liga in einem hässigen Insta-Post. Balotelli nennt die SFL unter anderem «eine Mafia».

Mittlerweile ist klar: Der Stürmer wird provisorisch für eine Partie gesperrt, ein Verfahren gegen ihn wurde eingeleitet.

Die Aktion des 32-Jährigen sorgt hierzulande für mächtig Wirbel. Aber auch internationale Medien berichten über den Mittelfinger-Eklat. Mario Balotelli hat sich über die Jahre hinweg in Europa als «enfant terrible» einen Namen gemacht.

Das österreichische Portal «OE24» bezeichnet den Fussballer als «Skandal-Profi». Die «Sport Bild» titelt: «Mario Balotelli hat seinem Ruf als Bad Boy des Fussballs wieder einmal alle Ehre gemacht.»

In seiner Heimat Italien schreibt unter anderem die «rosarote Sport-Bibel» über den Sion-Spieler. In der «Gazzetta dello Sport» steht: «Zuerst eine miese Geste, dann ein Ausbruch auf Instagram. Balotelli attackiert den Schweizerischen Fussballverband.»

Die Schlagzeile bei «Tuttosport» lautet: «Balotelli ausser Kontrolle!»

Klar ist: Die Aktion des Sitten-Stürmers schlägt hohe Wellen. Auch in Spanien, Frankreich und Portugal berichten Zeitungen und Online-Portale darüber.

Der FC Sion spielt übrigens am Mittwoch (19.30 Uhr) sein nächstes Spiel. Im Cup trifft der Super-Ligist auf den FC Wil aus der Challenge League.