Seit Anfang der Woche steht Manchester City im Verdacht, gegen Finanzregeln verstossen zu haben. Trainer Pep Guardiola pocht nun auf die Unschuldsvermutung.
Pep Guardiola Manchester City
Pep Guardiola wehrt sich gegen die Kritik an Manchester City und pocht auf die Unschuldsvermutung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Manchester City werden jahrelange Finanzverstösse in über 100 Fällen vorgeworfen.
  • Es droht ein Zwangsabstieg, Punktabzug oder Geldstrafe.
  • Trainer Pep Guardiola glaubt weiter an die Unschuld seines Clubs.

Die neuen Vorwürfe gegen Manchester City wegen Verstössen gegen Finanzregeln sorgen seit Tagen für Wirbel. Coach Pep Guardiola will sich davon nicht beeinflussen lassen. Er sieht den Verein als Opfer.

Guardiola pocht auf Unschuldsvermutung für Manchester City

Der Star-Trainer sagt: «Mein erster Gedanke ist, dass wir schon verurteilt wurden. Es ist das Gleiche wie das, was mit der UEFA passiert ist.». Der 52-Jährige erinnert daran, dass sich der Verein 2020 vor dem internationalen Sportgerichtshof Cas erfolgreich gewehrt hatte. Damals drohte eine Sperre aus den internationalen Wettbewerben der UEFA.

Rechnen Sie mit einer Strafe gegen Manchester City?

Damals habe der Verein bewiesen, dass er unschuldig sei, sagte Guardiola. Er forderte, dass auch jetzt für den Premier-League-Club die Unschuldsvermutung gelten müsse. «Wir hatten diese Chance nicht, wir sind schon verurteilt», sagte der Spanier. «Ich bin vollkommen überzeugt, dass wir unschuldig sind. Wir haben das Glück, in einem fantastischen Land zu leben, wo jeder als unschuldig gilt, bis seine Schuld bewiesen ist.»

Regelverstösse in mehr als 100 Fällen?

Die Premier League hatte Anfang der Woche mitgeteilt, dass Manchester City jahrelange Verstösse gegen die Finanzregeln vorgeworfen werden. Eine unabhängige Kommission solle die Vorwürfe untersuchen. Es geht um Regelverstösse in mehr als 100 Fällen. Im schlimmsten Fall droht dem von Scheichs aus Abu Dhabi alimentierten Club der Ausschluss aus der Premier League. Auch eine Geldstrafe oder der Abzug von Punkten ist möglich.

Pep Guardiola
Pep Guardiola glaubt nicht an die Vorwürfe gegen Manchester City und will sich davon nicht beeinflussen lassen. - Keystone

Die Mannschaft lässt sich davon nach Aussage von Guardiola in ihrer täglichen Arbeit nicht beeinflussen. «Ich habe nicht mit den Spielern darüber gesprochen. Wir trainieren ganz normal», sagt er. «All die grossen Momente, die wir hatten, gehören weiter uns. Das kann uns niemand nehmen.»

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