Liverpool droht Ärger wegen Spielverlegung
Dem FC Liverpool droht wegen angeblich falscher Testergebnisse und einer womöglich unnötigen Spielverlegung Ärger durch den Liga-Verband.

Das Wichtigste in Kürze
- Wegen positiven Corona-Tests war das Halbfinal-Hinspiel im Ligapokal verschoben worden.
- Es stellte sich heraus, dass fast alle Testergebnisse falsch waren.
- Mehrere Klubs fordern nun eine Untersuchung der genauen Umstände.
Wegen zahlreicher positiver Corona-Tests war Liverpools Halbfinal-Hinspiel im Ligapokal gegen Arsenal vergangene Woche verlegt worden. Den Londonern passte dies gar nicht. Nun droht den «Red» möglicherweise Ärger wegen der Spielverschiebung,
Denn Liverpool-Coach Jürgen Klopp berichtete später, dass sich fast alle positiven Testergebnisse als falsch herausgestellt hätten. Die isolierten Spieler seien anschliessend negativ getestet worden. Den zunächst befürchteten Corona-Ausbruch beim FC Liverpool hat es demnach nicht gegeben.

Deshalb sollen sich laut einem Bericht des Onlinemagazins «The Athletic» nun mehrere Fussballclubs beim Pokalausrichter EFL beschwert haben. Sie fordern nun eine Untersuchung.
Geklärt werden soll, wann Liverpool festgestellt hat, dass die Testergebnisse falsch waren und ob die Partie womöglich hätte stattfinden können. Die EFL hatte die Spielverlegung vergangene Woche als «einzige Option» bezeichnet. Sollte sich zeigen, dass dieser Schritt unnötig war, drohe eine harte Strafe, heisst es.