Lionel Messi: Diese Sperre droht ihm nach Faustschlag

Erstmals in 753 Spielen für den FC Barcelona fliegt Superstar Lionel Messi (33) mit Rot vom Platz. Im Supercup-Final verliert der Argentinier gegen Athletic Bilbao (2:3) die Nerven. Und schlägt Gegenspieler Villalibre mit der Faust auf den Hinterkopf!

Von Barça erhält der mehrfache Weltfussballer jetzt sogar Rückendeckung. Trainer Ronald Koeman nimmt seinen Superstar in Schutz.

«Ich kann verstehen, was Messi gemacht hat», so der Niederländer. «Ich weiss nicht, wie oft sie ihn gefoult haben – aber es ist normal, dass du darauf reagierst!»

Weniger Verständnis dürfte Lionel Messi von Seiten des Verbandes erwarten. Je nach Schiedsrichterbericht droht dem Argentinier nämlich jetzt eine Horrorsperre.

Wird das Vergehen als «besonders agrressiv» beurteilt, droht eine Zwangspause von bis zu zwölf Spielen.

Realistischer scheint eine Sperre von rund vier Spielen für den Superstar, der den FC Barcelona im Sommer offenbar verlassen will.

Etwas gar optimistisch ist die spanische Zeitung «Sport», die sogar nur von zwei Spielen Sperre ausgeht. Allerdings ist das Blatt in Barcelona ansässig und dürfte von Natur aus etwas gnädig mit den Katalanen umgehen.

Ganz neu ist die Erfahrung eines Platzverweises für Lionel Messi übrigens nicht. In der argentinischen Nationalmannschaft gibt er 2005 sein Debüt gegen Ungarn. Eine Minute nach seiner Einwechslung fliegt der damals 18-Jährige nach einer Tätlichkeit vom Platz!

Den letzten Platzverweis handelt sich Messi ebenfalls im Dress der «Albiceleste» ein. 2019 sieht er beim Spiel um Platz drei an der Copa America gegen Chile die Rote Karte.