Der österreichische Innenverteidiger Aleksandar Dragovic fühlt sich von seinem Trainer Rangnick «abserviert». Dieser reagiert nun auf die Vorwürfe.
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Fußballer Aleksandar Dragovic am Freitag, 14. April 2023, im Rahmen eines Interviews mit der APA-Austria Presse Agentur in Wien. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aleksandar Dragovic fühlt sich von seinem Trainer Rangnick «abserviert».
  • Das sagte der 32-jährige Österreicher in einem Gespräch gegenüber APA.
  • Rangnick äusserte sich nun auf die Vorwürfe Dragovics.

Der österreichische Nationalspieler Aleksandar Dragovic (32) fühlt sich vom österreichischen Nationaltrainer Ralf Rangnick (64) «abserviert». In einem Gespräch am Wochenende mit der Austria Presse Agentur (APA) zeigte sich der 32-Jährige enttäuscht von seinem Trainer. Dies, weil er unter Rangnick nicht mehr berücksichtigt wird.

Er verlange keine Spezialbehandlung. «Aber auch unter Constantini, Koller und Foda war ich zu Beginn Ersatzspieler, habe mich immer durchsetzen müssen».

Weiter meinte Dragovic: «Ich habe in den elf Jahren nur einmal abgesagt, weil ich Corona hatte. Ich war immer mit Leidenschaft dabei. Und dann werde ich so abserviert.»

Rangnick antwortet auf die Vorwürfe

Rangnick äusserte sich nun selbst zu den Vorwürfen Dragovics. Bei der Champions-League-Übertragung auf Sky, wo er als Experte tätig ist, meinte der 64-Jährige: «Ich habe ihn vor dem allerersten Lehrgang angerufen. Dass er enttäuscht ist, kann ich auch verstehen.»

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Dragovic sei aber kein junger Spieler mehr, den man sich einfach mal anschaue, meinte Rangnick. «Wenn es eine Position gibt, wo wir genug hochkarätige Spieler haben, dann ist es nun mal die Innenverteidigerposition.»

Zudem hätten andere Spieler die Nase vorne. So etwa Kevin Danso. Dieser mache in Lens einen überragenden Job.

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