Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat sich nach der für ihn überraschenden Ersatzrolle für Cristiano Ronaldo anerkennend über Portugals Trainer geäussert.
Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist Mitglied der Technischen Studiengruppe der FIFA.
Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist Mitglied der Technischen Studiengruppe der FIFA. - Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
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«Mit einem 6:1-Sieg ist Trainer Fernando Santos in allen Entscheidungen bestätigt worden», schrieb Klinsmann (58) in einem BBC-Newsletter. Ronaldo (37) hatte beim 6:1 der Portugiesen im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz lange auf der Bank gesessen. Der für ihn aufgebotene Gonçalo Ramos (21) erzielte drei Treffer.

Vonseiten der Portugiesen sei es eine Qualitätsdemonstration gewesen, befand Klinsmann. Bernardo Silva and Bruno Fernandes hätten in der Offensive hervorragend agiert. Die drei Tore von Ramos seien eine «wunderbare Geschichte»gewesen, so Klinsmann, Mitglied der Technischen Studiengruppe des Fussball-Weltverbandes FIFA. «Ich war auch froh, dass Ronaldo gegen Ende eingewechselt wurde. Es ist keine einfache Situation für ihn.»

Dass die Fans lautstark Ronaldos Namen skandierten, findet Klinsmann lobenswert. «Das Publikum war fantastisch», wertete der ehemalige Bayern-Trainer. «Es war dem Trainer nicht unangenehm, überhaupt nicht, es war eine echte Anerkennung für Ronaldo und das, was er bisher geleistet hat. Es war ein Zeichen dafür, dass die Leute immer noch mehr von ihm sehen wollen – und vielleicht gegen Marokko.» Das Viertelfinale gegen die Nordafrikaner, die gegen Spanien im Elfmeterschiessen weiterkamen, findet am Samstag statt.

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