Kevin-Prince Boateng plaudert mit seinem Bruder Jérôme in einem Video-Talk über eine mögliche Rückkehr zu Hertha BSC.
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Kevin-Prince Boateng wäre gerne zurück nach Berlin gekommen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kevin-Prince Boateng plaudert mit seinem Bruder über eine Hertha-Rückkehr.
  • In Berlin wird diese Idee höflich aufgenommen.

Ein möglicher gemeinsamen Karriereausklang in der Berliner Heimat? Es sind Gedankenspiele der Boateng-Brüder. Herthas Geschäftsführer Michael Preetz hat sie erfreut zur Kenntnis genommen - mehr aber auch nicht.

«Das ist doch schön zu hören. Dass die beiden noch so eine enge Verbindung zu Berlin und zu Hertha BSC haben. Das sind Berliner Jungs und beide haben in ihren Karrieren enorm viel erreicht und die Welt gesehen».

Dies sagte Preetz der Online-Ausgabe der «Bild»-Zeitung am Donnerstag: «Dass es sie wieder in die Heimat zurückzieht, ist total verständlich und freut mich sehr.»

Unwahrscheinlich, dass Jérôme und Kevin-Prince Boateng gemeinsam spielen

Werden Jérôme (31) und Halbbruder Kevin-Prince Boateng (33) tatsächlich noch einmal gemeinsam in der Bundesliga für die Berliner spielen? Das ist äusserst unwahrscheinlich. «Wer will uns überhaupt noch nehmen, wenn wir so alt sind», fragte Jérôme in dem lockeren Live-Gespräch bei Instagram.

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2014 spielte Kevin-Prince Boateng an der WM mit Ghana gegen seinen Bruder Jérôme Boateng. - Keystone

Kevin-Prince hatte, locker in einem Sessel in südlichen Gefilde sitzend, allerdings schon «diesen Traum». Der Traum eines letzten Auftritts im Berliner Olympiastadion, wo er 2018 mit Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal gewann.

Wie «Bild» berichtet, seien für die Boatengs, die beide in Berlin geboren wurden, eher Kooperationsmöglichkeiten vorstellbar. Dies nach der aktiven Karriere bei Hertha. «Wenn es dann soweit ist, werden wir uns bestimmt austauschen», sagte auch Ex-Profi Preetz eher zurückhaltend.

Kevin-Prince Boateng bei Besiktas Istanbul

Kevin-Prince Boateng spielt aktuell bei Besiktas Istanbul in der Türkei. Er durchlief den Hertha-Nachwuchs und gehörte bis 2007 auch zur Profi-Mannschaft, ehe er der Hauptstadt den Rücken kehrte. Bei elf Vereinen spielte er seither in seiner bewegten Karriere, am längsten bei Tottenham Hotspur, AC Mailand und Schalke 04.

Bayern-Profi Jérôme Boateng verliess Berlin im gleichen Jahr und kam über den Hamburger SV und Manchester City 2011 nach München. Gemeinsam auf dem Platz standen sie bei der WM 2010 und 2014 - allerdings als Gegner. Jérôme spielte in den Gruppenspielen für Deutschland, Kevin-Prince für Ghana.

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