Viel Vorbereitungszeit bleibt Julian Nagelsmann vor dem Gipfeltreffen in der Fussball-Bundesliga gegen den FC Bayern nicht.
Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann gestikuliert an der Seitenlinie während eines Spiels. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann gestikuliert an der Seitenlinie während eines Spiels. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Für die geht es aus der kalten Hose ins Topspiel», sagte Trainer Nagelsmann in einem Interview der «Bild am Sonntag» vor dem Duell des deutschen Rekordmeister am Karsamstag (18.30 Uhr/Sky) in der Red Bull-Arena.

Die Nationalspieler von RB Leipzig werden teilweise erst am Freitag wieder ins Training einsteigen.

«Für die geht es aus der kalten Hose ins Topspiel», sagte Trainer Nagelsmann in einem Interview der «Bild am Sonntag» vor dem Duell des deutschen Rekordmeister am Karsamstag (18.30 Uhr/Sky) in der Red Bull-Arena.

Mit vier Zählern Rückstand auf den Spitzenreiter brauchen die Sachsen einen Sieg, um ihre Titelchance in der Bundesliga zu wahren. «Ein wichtiges Spiel, keine Frage. Ob es für uns das Spiel der Saison ist, kann man erst hinterher beantworten. Dazu gehört für mich auch eine gute Leistung», sagte der 33-Jährige und betonte: «Wenn die stimmt und wir mit derselben Überzeugung auftreten wie im Hinspiel, dann kann es für uns ein Spiel der Saison werden.»

Hinter RB-Abwehrchef Dayot Upamecano (Muskelfaserriss) steht allerdings noch ein Fragezeichen. Im Hinspiel beim 3:3 in München hatte der Franzose seinen Gegenspieler Robert Lewandowski praktisch kaltgestellt. «Ganz aufhalten kann man ihn nur schwer. Im Hinspiel ist es uns aber gelungen», sagte Nagelsmann und lobte das Können des Weltfussballers: «Er hat sich in den letzten zwei, drei Jahren noch mal entwickelt. Ist weniger festgelegt aufs Sturmzentrum, deshalb noch weniger greifbar. Dazu trifft er mit links, mit rechts, mit dem Kopf, per Freistoss oder Fernschuss.»

Klare Position bezog Nagelsmann auch in der Nachfolge-Debatte um Bundestrainer Joachim Löw. «Ich will keine Namen nennen, aber ein Profil. Wir brauchen einen Bundestrainer, der die Sprache der jungen Spielergeneration spricht», meinte der RB-Cheftrainer und forderte: «Denn der Weg, auf junge Spieler zu setzen, sollte weiterverfolgt werden. Er sollte bei der DFB-Akademie in Frankfurt mitreden, sie mit aufbauen.»

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