Coach Jürgen Klopp schliesst einen Wechsel zum Deutschen Fussball-Bund nach seinem Vertragsende beim englischen Spitzenclub FC Liverpool nicht aus.
Jürgen Klopp
Kann sich den Bundestrainer-Job durchaus vorstellen: Liverpool-Coach Jürgen Klopp. - Philipp von Ditfurth/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jürgen Klopp könne sich durchaus vorstellen, deutscher Nationaltrainer zu werden.
  • In Liverpool hat der Erfolgscoach noch einen Vertrag bis 2026.

«Der Nationaltrainer-Job ist und wäre eine grosse Ehre – das steht völlig ausser Frage», erklärt Jürgen Klopp. Der 56-Jährige war teil bei einer Podiumsdiskussion der Unternehmensgruppe Fischer anlässlich des 75. Gründungstages des Konzerns aus Baden-Württemberg.

«Das Problem, das dem Ganzen entgegensteht, ist meine Loyalität. Ich kann Liverpool jetzt nicht einfach verlassen und sagen, ich übernehme mal ganz kurz Deutschland. Das funktioniert nicht und die Anfrage ist ja auch gar nicht da.»

Jürgen Klopp mit Vertrag bis 2026 an der Anfield Road

Klopps Vertrag beim sechsmaligen Champions-League-Sieger ist noch bis 2026 gültig. «Wenn ich das irgendwann machen soll, dann muss ich auch verfügbar sein und das bin ich aktuell nun einmal nicht. Ich habe ja Verantwortung gegenüber dem Verein», sagte er.

Jürgen Klopp
Jürgen Klopp steht Rede und Antwort beim Firmen-Jubiläum von Fischer. - keystone

«Grundsätzlich ist es ein interessanter Job. Ob ich aber, nachdem ich bei Liverpool aufhöre, nicht etwas völlig Anderes mache, weiss ich heute noch gar nicht. Ich möchte mir die Optionen schon offen lassen.»

Jürgen Klopp tritt für das Familienunternehmen, in dem sein Vater über 30 Jahre arbeitete, als Markenbotschafter auf. Bis 2025 strebt das Unternehmen einen jährlichen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro an. Da der FC Liverpool aktuell in Donaueschingen ein Trainingslager absolviert, besuchte der Erfolgstrainer seine alte Heimat im Schwarzwald.

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