Italien sauer nach 2:5 - Donnarumma: «Keine Entschuldigung»

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Deutschland,

Die 2:5-Blamage in der Nations League gegen Deutschland hat Italiens Fussballern gehörig die Laune verdorben.

Deutschlands Torhüter Kevin Trapp (l) und Italiens Torhüter Gianluigi Donnarumma (r).
Deutschlands Torhüter Kevin Trapp (l) und Italiens Torhüter Gianluigi Donnarumma (r). - Bernd Thissen/dpa

«Wir sind sauer», sagte Torhüter und Europameister-Kapitän Gianluigi Donnarumma nach der historischen Niederlage am Dienstag im TV-Sender Rai. «Für so etwas gibt es keine Entschuldigung. Heute hat bei uns gar nichts gepasst.» Erstmals seit 65 Jahren und einem 1:6 gegen Jugoslawien im Mai 1957 kassierte Italien wieder fünf Gegentore.

Donnarumma erinnerte zwar daran, dass die Squadra Azzurra im fünften Spiel innerhalb von zwei Wochen sichtbar müde gewesen sei. «Aber wir wollen keine Ausreden suchen. Es tut uns Leid für die Fans, dass sie das sehen mussten. So geht das nicht», sagte er.

Gereizte Reaktion

Dann legte sich der 23-Jährige noch verbal mit der TV-Reporterin an. Diese hatte ihn auf seinen Patzer vor dem 0:5 angesprochen und dabei bemerkt, dass Donnarumma zuletzt öfters Schwächen gezeigt habe. «Wer polemisch sein will, der soll polemisch sein», blaffte der Torwart. «Es gibt nicht einen Schuldigen, sondern nur das Team. Wenn du mir die Schuld geben willst für den Fehler, dann mach das, kein Problem.»

Trainer Roberto Mancini gab sich etwas versöhnlicher und erinnerte nach der verpassten WM-Qualifikation an den Neuaufbau des Teams, zu dem Niederlagen gehörten: «Schade, dass es so kam wie heute.»

Zu den wenigen Lichtblicken gehören für Mancini die Auftritte einiger Debütanten in den jüngsten Partien. Stürmer Wilfried Gnonto etwa erzielte das zwischenzeitliche 1:5 und ist nun mit 18 Jahren und gut sieben Monaten der jüngste Torschütze in der Geschichte der italienischen A-Auswahl. «Wir haben gesehen, dass wir noch viel arbeiten müssen», sagte der Teenager vom FC Zürich im ZDF-Interview. «Wir haben nicht so viel Zeit. Wir müssen auf dieses Niveau kommen. Wir haben viele gute Spieler, aber wir müssen noch arbeiten.»

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