Nach der enttäuschenden EM hat der Sieg im Finale der Nations League gegen Spanien eine besondere Bedeutung für viele Spieler des Weltmeisters - insbesondere ein Torschütze ist überglücklich.
Frankreichs Kylian Mbappé küsst den Pokal. Foto: Luca Bruno/AP/dpa
Frankreichs Kylian Mbappé küsst den Pokal. Foto: Luca Bruno/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Weltmeister und jetzt Nations-League-Sieger - die französische Ausnahmegeneration um Kylian Mbappé hat auch nach dem erneuten Titel noch nicht genug.

Nur wenige Minuten nach dem Jubel über den 2:1-Finalsieg gegen Spanien dachte das Star-Ensemble bereits an die Verteidigung ihres WM-Triumphs von Russland. «Wir werden es geniessen, uns gut auf die WM vorbereiten und versuchen, sie zu gewinnen», sagte Torschütze Karim Benzema am späten Sonntagabend im Mailänder San Siro. «Das ist der erste Pokal den ich mit Frankreich gewonnen habe. Ich bin sehr stolz und überglücklich», sagte der Angreifer, der beim WM-Titel 2018 nicht dabei war.

«Geschichte wird weiter geschrieben»

Wie beim Halbfinal-Sieg gegen Belgien drehte Frankreich im Finale gegen Spanien einen Rückstand und feierte dank eines späten Tores. Mbappé erzielte am Sonntagabend im Mailänder San Siro in der 80. Minute den umjubelten Siegtreffer für die Équipe Tricolore. «Die Geschichte wird weiter geschrieben», postete der Matchwinner danach in Grossbuchstaben zu einem Foto, auf dem er den Pokal küsst.

«Wir haben schlecht begonnen. Wir wurden von Spanien in der ersten Halbzeit dominiert, wir mussten reagieren», sagte Mittelfeldspieler Paul Pogba. «Aber das Ergebnis, es ist ein Sieg. Wenn wir so gewinnen, warum nicht. Es ist immer gut, eine Trophäe zu holen. Wir sind immer hungrig nach Trophäen, sind nie zufrieden.»

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gratulierte dem Team via Twitter - die Spanier warten dagegen weiter auf ihre erste Trophäe seit dem EM-Sieg 2012. Mikel Oyarzabal (64. Minute) brachte das Team von Coach Luis Enrique nach gewonnenem Duell mit dem eingewechselten Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano in Führung, Karim Benzema glich nur zwei Minuten später mit einem feinen Schlenzer aus.

«Das Unfaire am Fussball ist, dass wir die Chance hatten, den K.o. zu setzen, als wir 1:0 in Führung gegangen sind, aber Karim Benzema hat etwas Ausserordentliches geschafft», sagte Spaniens Trainer Luis Enrique.

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