Auch nach dem gelungenen Saisonstart des Hamburger SV in der 2. Fussball-Bundesliga mit zwei Siegen vermeidet Sportvorstand Jonas Boldt das Wort Aufstieg.
Vermeidet das Wort Aufstieg: HSV-Sportvorstand Jonas Boldt. Foto: Christian Charisius/dpa
Vermeidet das Wort Aufstieg: HSV-Sportvorstand Jonas Boldt. Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Er nehme aber «das Wort Ambitionismus in den Mund», meinte Boldt weiter.

«Wir sind das dritte Jahr in der zweiten Liga. Da müssen wir kleinere Brötchen backen», sagte der 38-Jährige im Interview mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».

Er nehme aber «das Wort Ambitionismus in den Mund», meinte Boldt weiter. «Das will ich auch hier verkörpern. Es ist unsere Pflicht, den Verein so aufzustellen, dass er auch im Falle des Misserfolgs nicht den Bach runtergeht.» Diese Gefahr habe beim HSV in der Vergangenheit bestanden. Sein Anspruch sei es, «dass ich hier keinen Trümmerhaufen zurücklasse, wenn ich mal nicht mehr hier bin».

Dies soll sich auch in der Transferpolitik zeigen. Der HSV habe auf Transfers verzichtet, «die dir jetzt vielleicht helfen, dir im Sommer aber auf die Füsse fallen - wie es definitiv beim HSV häufiger passiert ist und gemacht wurde», sagte Boldt.

Der Hamburger SV ist vor dem dritten Spieltag Tabellenführer. In den ersten beiden Liga-Partien gab es zwei Erfolge gegen die Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf (2:1) und SC Paderborn (4:3). Boldt ist seit Mai 2019 Sportvorstand des einstigen Dauer-Bundesligisten. Zuvor war er Manager bei Bayer Leverkusen.

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