Bauzug bleibt unter Brücke stecken und sorgt für Chaos am Hamburger Hauptbahnhof.
Bei einem Bahnunglück am Hamburger Hauptbahnhof sind am Freitagnachmittag sechs Menschen verletzt worden.
Bei einem Bahnunglück am Hamburger Hauptbahnhof sind am Freitagnachmittag sechs Menschen verletzt worden. - Thomas Müller/dpa

Ein Bauzug mit seinen Aufbauten bleibt unter einer Brücke in Hamburg stecken. Dabei werden sechs Menschen verletzt – und der Hauptbahnhof wird komplett gesperrt.

Sechs Verletzte und Chaos am Hamburger Hauptbahnhof: Weil dort ein Bauzug unter einer Brücke in Schräglage geriet, musste der Bahnhof für mehr als zwei Stunden gesperrt werden. Züge konnten den Hauptbahnhof weder anfahren noch verlassen, sodass es zu zahlreichen Verspätungen kam. Zahlreiche S-Bahnen mussten evakuiert werden.

Zugverkehr nach Zwischenfall wieder aufgenommen

Gegen 18.20 Uhr konnte die Deutsche Bahn den Zugverkehr wieder aufnehmen, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Altona sowie die S-Bahngleise blieben zunächst jedoch weiter gesperrt.

Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot an. Sie rettete einen schwer verletzten Arbeiter per Drehleiter und mit der Unterstützung von Höhenrettern auf die Brücke, die sich am nördlichen Ende des Hauptbahnhofs befindet. Von dort aus wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

Auslöser des Unglücks unklar

Nach Angaben der Bahn war der Bauzug unter der Ernst-Merck-Brücke in Schräglage geraten, weil er mit seinen Aufbauten an die Brückendecke stiess. Polizei und Feuerwehr hatten zunächst davon gesprochen, dass der Zug entgleist sei. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar.

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