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HSV gastiert in Bremen: Erstes Nordderby in der zweiten Bundesliga

Ronny Reisch
Ronny Reisch

Deutschland,

2018 ist der HSV erstmals aus der Bundesliga abgestiegen. Gleiches Schicksal erlitt zuletzt auch Werder. Am Samstag kommt es nun zum ersten Zweitliga-Nordderby.

HSV Werder
Nach dem Werder-Abstieg sind Bremen und Hamburg wieder in der gleichen Liga. Am Samstag steht schon das erste Nordderby an. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag empfängt Werder Bremen den Hamburger SV in der zweiten Bundesliga.
  • Auch in der Zweitklassigkeit bringt das Nordderby eine grosse Brisanz mit sich.
  • Die beiden Clubs kämpfen um den Aufstieg und befinden sich in Schlagdistanz zueinander.

Die Zeiten des Hamburger SV als unbesteigbarer Bundesliga-Dino sind vorbei. Die Rothosen bestreiten bereits die vierte Saison in Folge in der zweiten Bundesliga. Nach drei vierten Plätzen soll es in diesem Jahr endlich mit dem Aufstieg klappen.

Hamburg Bremen
Früher war das Duell Werder - HSV ein Aufeinandertreffen zweier internationaler Topteams. Nun treffen sie sich in der zweiten Bundesliga. - Keystone

Doch im Kampf um den Aufstieg hat der HSV mittlerweile einen neuen Konkurrenten aus dem Norden des Landes. Auch Werder Bremen hat in der Bundesliga zuletzt Schiffbruch erlitten und ist in die Zweitklassigkeit abgestürzt. Nun soll der direkte Wiederaufstieg her.

Wem drücken Sie beim Zweitliga-Nordderby die Daumen?

Am Samstag empfängt Werder Bremen den Hamburger SV nun zum ersten Direktduell in der zweiten Liga. Es ist das erste Nordderby ausserhalb der Erstklassigkeit, trotzdem bleibt es für beide Clubs von extrem grosser Bedeutung.

Nordderby mit weiterhin grosser Brisanz

«Nordderby ist immer etwas besonders, egal in welcher Situation», sagte Bremens Geschäftsführer Sport Frank Baumann der Deutschen Presse-Agentur. «Ich habe ja schon verschiedene Konstellationen erlebt. Zu Beginn meiner Spielerzeit waren beide Clubs eher im Mittelmass, das Derby hatte aber trotzdem eine hohe Brisanz.»

Frank Baumann
Werder-Sportchef Frank Baumann (l.) lief früher selbst noch im Nordderby auf. (Hier im Duell mit Mladen Petric) (Archivbild) - Keystone

Dann haben wir Derbys erlebt, wo es um die Champions League ging. Später welche, wo es eher gegen den Abstieg ging», erinnert sich Baumann. «Und auch in der zweiten Bundesliga hat das Nordderby von der Brisanz nichts verloren», sagte der 45 Jahre alte Ex-Profi. «An dieses Derby reicht in Deutschland sonst nur noch Dortmund gegen Schalke heran.»

Nach sechs Spieltagen liegt Werder Bremen aktuell mit 11 Punkten auf dem dritten Platz. Der HSV ist aktuell zwar nur Neunter, könnte die Bremer im Direktduell aber überholen. Die Hamburger haben aktuell neun Punkte auf dem Konto.

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