Gleich in mehreren europäischen Ligen ist am Wochenende die Meisterschaft entschieden worden. Wo ist es überhaupt noch spannend?
FC Bayern
Die Bayern sind Meister, und niemand ist überrascht. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich und Deutschland haben sich die Favoriten einmal mehr durchgesetzt.
  • Dafür herrscht in den vielen anderen europäischen Ligen noch Spannung.
  • Wo könnte bereits am Wochenende die Entscheidung fallen, und wo ist es noch eng?

Ausgerechnet im «Spitzenspiel» gegen Verfolger Dortmund sichert sich der FC Bayern die Meisterschale. Es ist der zehnte Triumph in Folge für die erfolgsverwöhnten Münchner.

Allerdings wird es der einzige Titel der Saison bleiben – im Pokal und der Champions League ist man ausgeschieden.

BVB Bundesliga Manuel Akanji
Manuel Akanji und der BVB konnten den zehnten Meistertitel der Bayern nicht verhindern.
FC Bayern Julian Nagelsmann
Diesen feierte man traditionell mit viel Bier. Hier muss auch Trainer Julian Nagelsmann dran glauben.

Und auch in Österreich und Frankreich haben sich die grossen Favoriten die Meisterschaft frühzeitig gesichert. Red Bull Salzburg und Paris Saint-Germain durften sich am Wochenende bereits feiern lassen. Bei RB jubelten mit Noah Okafor, Philipp Köhn und Bryan Okoh gleich drei Schweizer mit.

Noah Okafor
Noah Okafor (l.) bejubelt seinen fünften Titel mit Red Bull Salzburg. Am 1. Mai steht sein Team noch im Cup-Final.
PSG
Die Stars von PSG sind ein Jahr nach der Sensation von Lille wieder französischer Meister.

In der spanischen LaLiga wird die Entscheidung wohl bereits am kommenden Samstag fallen. Weil sich Barcelona gegen Aufsteiger Rayo Vallecano blamiert, benötigt Real Madrid noch einen Punkt für den 35. Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Real Madrid
Real Madrid könnte am kommenden Samstag zu Hause gegen Espanyol Barcelona Meister werden.
FC Barcelona
Barça verlor zu Hause gegen Rayo Vallecano mit 0:1. Erstmals überhaupt kassieren die Katalanen drei Heimpleiten in Folge in einer Saison.

Deutlich spannender ist die Ausgangslage in Italien. Nachdem sich Napoli mit einer Pleite bei Empoli verabschiedet hat, sind noch zwei Teams im Rennen. Milan führt die Tabelle aktuell zwei Zähler vor Stadtrivale Inter an, hat aber noch ein Spiel mehr absolviert. Die Rossoneri haben das etwas schwerere Restprogramm als die Nerazzuri.

Milan
Sandro Tonali schiesst Milan in der Nachspielzeit zum wichtigen 2:1-Sieg gegen Lazio Rom.
Napoli
Lorenzo Insigne und Napoli verspielen in Empoli eine 2:0-Führung und verabschieden sich wohl aus dem Meisterrennen.
Inter Mailand
Inter Mailand kann am Mittwoch mit einem Sieg bei Bologna die Tabellenführung wieder übernehmen.

In der englischen Premier League herrscht ebenfalls ein spannender Zweikampf. Titelverteidiger Manchester City liegt fünf Spiele vor Schluss nur einen Zähler vor dem FC Liverpool. Wer patzt, verspielt potenziell den Titel. Und die Reds könnten mit ebendiesem zu Rekordmeister Manchester United (20) aufschliessen.

Liverpool
Andy Robertson feiert sein Tor im Derby gegen Everton. Liverpool siegt am Ende verdient mit 2:0.
Manchester City
Beim 5:1-Sieg von ManCity gegen Watford überragt Gabriel Jesus mit vier Toren und einem Assist.
Premier League
Erst vor wenigen Wochen trennten sich die beiden Teams in einem hochkarätigen Spitzenspiel 2:2.

Zu guter Letzt: Die Schweizer Super League. Hier ist die Spannung zwar schon etwas länger weg, dennoch steht ein brisantes Wochenende bevor. Der Leader FC Zürich könnte nämlich – genau wie 2006 – ausgerechnet im Basler Joggeli Meister werden. Natürlich werden die Bebbi alles in ihrer Macht Stehende tun, um dies zu verhindern.

FC Basel FC Zürich
Müssen Fabian Frei und Co am kommenden Sonntag dem FC Zürich zum Feiern zuschauen? - keystone

Wird der FCZ ausgerechnet im Joggeli Meister?

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