Hansi Müller: Corona wird Fussball nicht nachhaltig verändern

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Deutschland,

Ex-Nationalspieler Hansi Müller glaubt nicht, dass die finanziellen Folgen der Coronavirus-Krise den Profifussball nachhaltig verändern werden.

Glaubt nicht, dass die finanziellen Folgen der Coronavirus-Krise den Profifussball nachhaltig verändern wird: Hans Peter Müller. Foto: Marijan Murat/dpa
Glaubt nicht, dass die finanziellen Folgen der Coronavirus-Krise den Profifussball nachhaltig verändern wird: Hans Peter Müller. Foto: Marijan Murat/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Dortmund holt einen 17-Jährigen ohne Erstliga-Einsatz für über 20 Millionen Euro.

«Während der spielfreien Zeit haben viele Clubs den Eindruck erweckt, sie würden künftig einen Gang runterschalten. Als würden alle wieder ein Stück weit vernünftiger werden. Aber es wirkt, als sei es beim Vorsatz geblieben», sagte der Europameister von 1980 der Deutschen Presse-Agentur.

«Dortmund holt einen 17-Jährigen ohne Erstliga-Einsatz für über 20 Millionen Euro. Kai Havertz wechselt womöglich für das Dreifache zum FC Chelsea», sagte Müller: «Wenn andere Clubs das Geld aktuell hätten, würden sie es vermutlich auch wieder ausgeben. Man wird die Einbussen durch Corona sicher eine Weile spüren, aber dann wird sich auch alles wieder einspielen.»

Letztlich bliebe «vielen Clubs angesichts der Konkurrenz auch kaum eine Wahl», sagte der 62-Jährige: «Solange ein paar mit Geld um sich schmeissen, werden die, die versuchen zu sparen, abgehängt. Und wenn die TV-Einnahmen weiter so sprudeln, fühlen sich viele auch gar nicht veranlasst, überhaupt einen richtigen Sparkurs einzuschlagen.»

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