Gündogan: Kimmich wird sich in Zukunft impfen lassen

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Deutschland,

Nationalspieler Ilkay Gündogan rechnet damit, dass sein DFB-Kollege Joshua Kimmich die Zweifel an einer Corona-Impfung überwindet.

Joshua Kimmich schliesst nicht mehr aus, sich impfen zu lassen. Foto: Swen Pförtner/dpa
Joshua Kimmich schliesst nicht mehr aus, sich impfen zu lassen. Foto: Swen Pförtner/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Er selbst sei geimpft, versicherte der Mittelfeldspieler von Manchester City.

«Ich glaube, dass auch der Zeitpunkt kommen wird, an dem sich Jo impfen lassen wird. Das hat er ja ganz bewusst für die Zukunft auch nicht ausgeschlossen», sagte Gündogan in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Die Debatte um den ungeimpften Bayern-Profi Kimmich hatte zuletzt für Aufsehen gesorgt, auch in der Nationalmannschaft wurde laut Gündogan über das Thema diskutiert.

Er selbst sei geimpft, versicherte der Mittelfeldspieler von Manchester City. «Jeder muss selbst in den Spiegel schauen und für sich beantworten, ob er alles dafür getan hat, sich und seine Liebsten bestmöglich zu schützen. Denn es gibt keine Impfpflicht, jeder hat die Wahl», sagte der 31-Jährige.

Gegen Impfpflicht für Fussballer

Er selbst werde in der Impffrage nicht aktiv auf Mitspieler zugehen, betonte Gündogan, der sich im Vorjahr mit dem Coronavirus infiziert hatte. «Ich erinnere mich aber, dass ich mich nach meiner Erkrankung mit einigen Mitspielern ausgetauscht und von meinen ganz persönlichen Erfahrungen berichtet habe. Ich bin ein sehr toleranter Mensch, respektiere andere Meinungen und will deshalb nicht urteilen», sagte Gündogan.

Eine Impfpflicht für Fussballer hält Gündogan für falsch. «Fakt ist, dass es in der Gesellschaft noch immer jede Menge Menschen gibt, die nicht geimpft sind und auch das Recht dazu haben. Warum sollte man dies im Fussball anders handhaben? Fussballer sind Teil der Gesellschaft», sagte er. Allerdings müsse man über weitere Massnahmen nachdenken, sollte sich die Corona-Lage nicht verbessern, räumte Gündogan ein.

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