Die Vereinsführung des SC Freiburg hat trotz der Niederlage im DFB-Pokal-Finale gegen RB Leipzig ein positives Fazit der Saison gezogen.
Verdientes Lob: Trotz der Niederlage werden Ermedin Demirovic (l) und Vincenzo Grifo nach dem Pokal-Endspiel von den Freiburg-Fans gefeiert.
Verdientes Lob: Trotz der Niederlage werden Ermedin Demirovic (l) und Vincenzo Grifo nach dem Pokal-Endspiel von den Freiburg-Fans gefeiert. - Christian Charisius/dpa

«Es war ein aussergewöhnliches Jahr für uns, eine grossartige gemeinsame Reise», sagte Sportvorstand Jochen Saier bei der Feier des Fussball-Bundesligisten nach dem im Elfmeterschiessen verlorenen Endspiel gegen RB Leipzig. Mit Platz sechs in der Liga und dem Einzug in die Europa League hätten die Badener «etwas ganz, ganz Grossartiges erreicht». Die Emotionen beim Spiel im Olympiastadion zu spüren und «Berlin zur Hauptstadt Südbadens zu machen» sei zudem «etwas ganz, ganz Aussergewöhnliches» gewesen.

«Wir hätten uns gerne die Krone aufgesetzt, aber irgendwie fühlt es sich doch so an als hätten wir uns ein Krönchen aufgesetzt», sagte Saier zur Niederlage gegen RB - und lobte die Fans noch einmal für ihre lautstarke Unterstützung. «Wir haben es aufgesogen und versucht zu geniessen», so der 44-Jährige. «Dafür macht man es.»

Auch Finanzvorstand Oliver Leki betonte, dass man sich «nicht grämen» sollte. «Was insgesamt erreicht wurde, ist aussergewöhnlich», sagte der 49-Jährige. «Nach zwei, drei Tagen Frustbewältigung werden wir auf eine tolle Saison zurückblicken. Wir werden nächstes Jahr europäisch spielen. Das ist weiss Gott keine Selbstverständlichkeit für den Verein.» Die Freiburger hatten nach ihrem ersten Pokalfinale in einer eigens angemieteten Eventlocation in der Berliner Innenstadt gefeiert. Für Sonntagabend sind noch der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Freiburg und eine Party am Freiburger Stadttheater geplant.

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