Sportchef Max Eberl vom Fussball- Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ist für eine kürzere Transferperiode im Sommer.
Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die aktuelle Transferperiode dauert wie immer bis zum 31.

«Man hat sich schon mal Gedanken gemacht, ob Transferperioden so lange sein müssen», sagte Eberl und forderte: «Da muss man sich wirklich noch einmal ernsthaft Gedanken machen, ob Transferperioden nicht vielleicht sogar verkürzt werden müssen, klarer gemacht werden müssen. Um nicht so weit reinzureichen in die Wettbewerbe.»

Die aktuelle Transferperiode dauert wie immer bis zum 31. August, wenn die Bundesliga und viele anderen europäischen Ligen längst wieder im Wettbewerb sind. Bedingt durch die finanziellen Folgen der Coronavirus-Pandemie sind vor allem viele deutsche Clubs, die viel weniger TV-Gelder als etwa die englischen Vereine erhalten, abhängig von Transfereinnahmen, um selbst kostspielige Einkäufe tätigen zu können. Auch die Gladbacher sind davon betroffen.

Laut Borussen-Sportchef kommt der Markt aber langsam in Bewegung. «Man merkt, es wird intensiver. Man merkt, die Anfragen werden konkreter. Das Interesse wird grösser», sagte Eberl. Vor allem für Mittelfeldspieler Denis Zakaria mehrten sich die Anfragen. «Es gibt das ein oder andere, was vielleicht konkret wird», sagte Eberl in Bezug auf den wechselwilligen Schweizer Mittelfeldspieler. «Da muss man abwarten, was die nächsten Tage und Wochen passiert.» Zakarias Vertrag läuft wie der von Matthias Ginter im kommenden Jahr aus.

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