Gender- statt Meisterstern: FC St. Pauli mit Sondertrikot

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Deutschland,

Fussball-Zweitligist FC St. Pauli wird im Spiel gegen den 1. FC Magdeburg mit einem Sondertrikot auflaufen.

Für Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, ist der Genderstern ein fester Bestandteil der Vereinskommunikation.
Für Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, ist der Genderstern ein fester Bestandteil der Vereinskommunikation. - Michael Schwartz/dpa

Auf dem Shirt ist über dem Vereinsemblem ein Gendersternchen zu sehen.

Der Club pflegt mit der Aktion wieder einmal sein Image und gibt einmal mehr ein Statement zu einem gesellschaftspolitischen Thema ab. Die Hamburger spielen am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen den Aufsteiger aus Magdeburg.

Genderstern bei Pauli Alltag

«Wo bei anderen Clubs der Meisterstern prangt, strahlt bei uns das Sternchen des Nordens», sagte Präsident Oke Göttlich laut Mitteilung. «Bereits seit zwei Jahren ist unsere Satzung gegendert, im Sprach- und Schriftverkehr nutzen wir den Genderstern regelmässig.» Beim FC St. Pauli sei das Alltag. Man erkenne aber an «einigen Meinungsäusserungen in der Genderdiskussion deutlich, wie nötig das Ganze nach wie vor ist».

Das Gendersternchen ist Teil einer Saisonkampagne des Kiezclubs. Es ist laut Verein auf den Dauerkarten und Kommunikationsflächen zu sehen.

Das Tragen eines solchen Sondertrikots sei möglich geworden durch eine neue Richtlinie der Deutschen Fussball Liga. Demnach dürfen zusätzliche Shirts in dieser Saison getragen werden, sofern sie Diversität oder Nachhaltigkeit zum Thema haben.

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