Jonathan Barnett, Berater von Gareth Bale, schiesst nach dem Abgang seines Schützlings zu den Tottenham Hotspur gegen dessen Ex-Klub Real Madrid.
Gareth Bale
Gareth Bale wird Real Madrid verlassen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gareth Bale war zuletzt bei Real Madrid nicht mehr erwünscht.
  • Per Leihe ist der Torjäger zu Tottenham Hotspur zurückgekehrt.
  • Nun äussert sich sein Berater zum Wechsel – und schiesst gegen Ex-Klub Real Madrid.

Es ist eine Rückkehr zu seiner alten Liebe. Gareth Bale wechselte letzte Woche per Leihe von Real Madrid zu Tottenham Hotspur. Für die «Spurs» lief der Waliser schon von 2007 bis 2013 auf – und entwickelte sich dort zum Weltstar.

Gareth Bale
Der walisische Superstar war bis Ende Saison von Real Madrid an Tottenham ausgeliehen. Noch ist nicht klar, ob er nochmals nach Spanien zurückkehren wird. Nach der Euro 2020 soll nun die Entscheidung fallen. - Tottenham Hotspur

Bei seinem Ex-Klub Real Madrid war Bale zuletzt nicht mehr erwünscht. Trainer Zinedine Zidane setzte nicht mehr auf den Flügelspieler. Und auch bei den Fans war er unbeliebt.

Das kann Jonathan Barnett, Bales Berater, offenbar nicht verstehen – und teilt nun gegen die Madrilenen aus. «Bei dem, was er für Real Madrid geleistet hat, hätten sie den Boden küssen sollen, auf dem er läuft. » Dies sagt Barnett gegenüber «talkSport». Sein Schützling hätte in Spanien nicht den Respekt bekommen, den er verdient hätte.

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Jonathan Barnett ist Berater von Gareth Bale. - twitter/ElMadridismo93

Gareth Bale hat mit Real insgesamt 14 Titel geholt – darunter viermal die Champions League. Trotzdem kam er in der spanischen Hauptstadt nie richtig an.

«Ich will niemandem die Schuld in zuschieben», sagt Barnett. «Aber ich finde wie sich die Fans verhalten haben, war entwürdigend, und der Verein hat auch nicht geholfen.»

Gareth Bale
War zum Schluss kein seltenes Bild: Gareth Bale auf der Ersatzbank von Real Madrid. - dpa

Aufgrund dieser Umstände habe sich der Transfer zu Tottenham auch nicht allzu schwierig gestaltet. «Man war sich einig, dass seine Karriere bei Real Madrid beendet war», so der Spielervermittler. Und weiter: «Es war ein Aufeinandertreffen von Persönlichkeiten, ein Aufeinandertreffen von Nicht-Unterstützung, es waren verschiedene Dinge.»

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