Das Quarantäne-Trainingslager des 1. FC Köln im Schlosshotel Bensberg hat gleich mit einer grossen Enttäuschung begonnen.
Hat noch Hoffnung auf den Kölner Klassenerhalt: FC-Coach Friedhelm Funkel. Foto: Matthias Balk/dpa
Hat noch Hoffnung auf den Kölner Klassenerhalt: FC-Coach Friedhelm Funkel. Foto: Matthias Balk/dpa - dpa-infocom GmbH

Am Mittwochabend erlebte die FC-Delegation vor dem Bildschirm, wie sich Abstiegskonkurrent und nächster Gegner Hertha BSC mit einem 2:1 beim feststehenden Absteiger FC Schalke 04 einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Rheinländer erarbeitete. «Das war nicht unerwartet. Schalke hat aber bis zur letzten Sekunde alles versucht», sagte FC-Trainer Friedhelm Funkel.

An einen vorzeitigen Abstieg aus der Fussball-Bundesliga am Samstag glaubt der 67-Jährige nicht. «Da müssten schon viele negative Dinge zusammenkommen», sagte Funkel dem TV-Sender Sky. Die Mannschaft sei sehr zuversichtlich. «Sie trainiert gut und glaubt an den Klassenverbleib. Wir können jetzt zehn bis zwölf Tage eng zusammenarbeiten und da sind wir auf einem guten Weg», befand Funkel am Donnerstag.

Unfreiwillig muss Funkel wohl auf seinen Kapitän verzichten. Ob die Risswunde am Bein von Jonas Hector am Samstag einen Einsatz zulässt, ist sehr fraglich. Bislang hat der 30-Jährige nur auf dem Fahrrad gesessen. «Die Wunde sieht gut aus, aber sein Einsatz ist schon noch offen», sage Funkel. Auch bei Mittelstürmer Sebastian Andersson müsse man die zweite Trainingseinheit abwarten. Letztlich sei es aber egal, wer am Samstag auf dem Platz steht. «Jeder muss laufen, bis er nicht mehr kann. Das ist der Mannschaft bekannt», sagte der Coach.

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