Der Wechsel von Eintracht-Fussballer Filip Kostic zu Lazio Rom wurde nicht vollzogen. Gegensätzliche Aussagen und Missverständnisse führen zu einem Chaos.
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Filip Kostic bleibt bei Eintracht Frankfurt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Filip Kostic spielt weiterhin für Frankfurt.
  • Ein Transfer zu Lazio scheiterte – aus kuriosen Gründen?

Nach dem geplatzten Wechsel von Frankfurts Filip Kostic gibt es viel Wirbel. Lazio Roms Manager Igli Tare wollte Berichte, wonach der Club ein Angebot an eine falsche Mail-Adresse geschickt habe, nicht kommentieren.

«Dazu möchte ich nichts sagen. Es macht keinen Sinn mehr, darüber zu sprechen», sagte der frühere Bundesligaprofi bei Spox und Goal. «Wir hätten Filip Kostic gerne verpflichtet. Aber das ist jetzt Geschichte.»

Die Eintracht dementierte bei Spox und Goal zudem eine Darstellung des italienischen Transferexperten Gianluca di Marzio. Dieser hatte behauptet, der Fussball-Bundesligist habe den Römern vier Tage vor Transferschluss eine falsche E-Mail-Adresse genannt. An diese Adresse sollte das offizielle Angebot geschickt werden.

Kein Angebot für Filip Kostic eingegangen?

«Bis zum vergangenen Wochenende stand ein Vereinswechsel im Raum. Da bis zum Transferfrist-Ablauf (…) kein für Eintracht Frankfurt akzeptables Angebot eingegangen ist, wird Kostic weiterhin für die Eintracht spielen». Das hatten die Frankfurter mitgeteilt. Verschiedenen Medienberichten zufolge sollen die Frankfurter gegenüber Kostic beteuert haben, dass Lazio keine Offerte für ihn abgegeben habe.

Der wechselwillige Serbe hatte mit seinem Trainingsstreik vergangene Woche für Aufsehen gesorgt. «Wir werden über Sanktionen sprechen müssen. Weil es ein Fehltritt des Spielers war», sagte Sportvorstand Markus Krösche der «Bild» über den Profi.

Lazio-Manager Tare sagte Anfang der Woche bei «bild.de», dass die Römer von der Eintracht gebeten wurden, ein schriftliches Angebot zu machen.

«Das haben wir per Mail, wie gewünscht, bestätigt. Danach wurde öffentlich gesagt, dass kein Angebot vorliege», sagte Tare demnach. Allerdings sollen sich beide Clubs auch bei der Ablösesumme nicht einig gewesen sein.

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