Die Verantwortlichen beim FC Bayern sind optimistisch, dass Manuel Neuer künftig wieder auf Top-Niveau spielen kann. Dafür muss wohl Yann Sommer weichen.
Manuel Neuer arbeitet an seinem Comeback.
Manuel Neuer arbeitet an seinem Comeback. - Soeren Stache/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Comeback von Manuel Neuer beim FC Bayern rückt immer näher.
  • Beim Rekordmeister zeigt man sich ob dessen Rückkehr erfreut und optimistisch.
  • Dafür wird wohl Yann Sommer den Verein nach wenigen Monaten wieder verlassen.
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Er sei zuversichtlich, den 37 Jahre alten Nationalkeeper bald auf altem Niveau zu sehen, sagte Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen im Trainingslager des deutschen Fussball-Rekordmeisters am Tegernsee.

Das Vertrauen in den Torwart sei gross. «Wenn Manuel in sich reinhört und uns sagt: Ich komme zurück und ich will wieder angreifen und ich will das alte Niveau erreichen – wer wären wir, wenn wir nicht dieses Vertrauen in ihn hätten», äusserte Dreesen.

Neuer fehlt seit seinem Unterschenkelbruch im Dezember. Für ein Comeback beim Saisonstart am 18. August bei Werder Bremen wird es wohl nicht reichen. Aktuell trainiert Neuer individuell.

Nach der Asienreise der Münchner soll er ins Mannschaftstraining teilintegriert werden. «Manuel ist ein Teil des FC Bayern. Es ist nicht nur ein verdienter Spieler, er ist ein Weltklasse-Torhüter, hat auf dem höchsten Niveau jahrelang mit die Titel für uns gewonnen», lobte Dreesen.

Sommer und Nübel könnten Verein verlassen

Der 55-Jährige gab zu, dass die Torwart-Situation beim FC Bayern aktuell kompliziert sei. Neuer ist verletzt, Yann Sommer und Alexander Nübel wollen sich nicht mit der Reservistenrolle zufriedengeben und den Verein dem Vernehmen nach verlassen. An Nübel hat unter anderem der VfB Stuttgart sein Interesse bekundet.

Inter Mailand soll an Sommer dran sein. Wie der «Kicker» berichtete, sind die Italiener bereit, die Ausstiegsklausel von rund acht Millionen Euro zu ziehen. Demnach werden Gespräche zwischen beiden Vereinen erwartet.

Fällt Neuer länger aus, könnte sich aber auch die Situation für Sommer und Nübel ändern. «Wir haben eine Verantwortung gegenüber den anderen und damit werden wir auch entsprechend umgehen. Es geht nicht darum, anderen ihren Weg zu versperren, aber gemeinsam müssen wir für den Club das Beste finden», sagte Dreesen.

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