Ex-Werder-Torhüter Tim Wiese: Rechtes Gedankengut ist mir fremd

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Deutschland,

Der ehemalige Torhüter von Werder Bremen, Tim Wiese, hat Vorwürfe zurückgewiesen, dem rechtsextremen politischen Lager anzugehören.

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Ex-Werder-Torhüter Tim Wiese war im Oktober aus dem Traditionsteam des Vereins verbannt worden. - Sina Schuldt/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Werder Bremen schloss Ex-Torwart Tim Wiese im Oktober aus seiner Traditionsmannschaft aus.
  • Dem 41-Jährigen wurde vorgeworfen, dem rechtsextremen Milieu anzugehören.
  • Nun distanzierte sich der Deutsche von jeglichem rechten Gedankengut.

Tim Wiese hat sich von jeglichem rechten Gedankengut distanziert. Er hofft auf eine Rückkehr in die Traditionsmannschaft seines früheren Clubs Werder Bremen.

«Es ist schwierig zu beweisen, was für mich selbstverständlich ist: Ich war und bin nicht einem politisch extremen Lager angehörig und werde es auch niemals sein, weder rechts noch links.» Das meinte der frühere Profi im Interview bei bild.de.

Der Fussball-Bundesligist hatte im Oktober seinen langjährigen Torhüter aus dem Traditionsteam verbannt. Zuvor waren wiederholt Bilder aufgetaucht, die den 41-Jährigen mit Personen aus dem rechten Milieu zeigten.

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«Es ist schwierig zu beweisen, was für mich selbstverständlich ist: Ich war und bin nicht einem politisch extremen Lager angehörig. Und werde es auch niemals sein, weder rechts noch links», meinte der frühere Profi im Interview bei bild.de.

«Ich bin ein grosser Freund von Multikulti und ich lebe das auch tagtäglich in meinem Freundeskreis. Rechtes Gedankengut oder rassistische Verhaltensweisen sind mir völlig fremd.»

«Werder und Wiese – das war immer eine Erfolgsstory»

Wiese würde sich wünschen, wieder im Traditionsteam spielen zu dürfen. «Werder und Wiese – das war immer eine Erfolgsstory. Ich bin davon überzeugt, dass es auch wieder eine Erfolgsstory werden wird, dafür verdanken beide einander zu viel. Der Kontakt und das Verhältnis der beteiligten Personen untereinander ist zu gut», sagte er.

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Tim Wiese im Trikot von Werder Bremen. - keystone

Er würde sich auch für soziale Projekte von Werder engagieren, die sich gegen Rechtsextremismus richten: «Wenn so etwas vorgeschlagen wird, würde ich das auf jeden Fall machen. Da muss ich nicht lange überlegen.»

Wiese hat nach eigenen Angaben seine Lehren aus den vergangenen Monaten gezogen. «Ich weiss, dass ich in der Vergangenheit mehr darauf hätte achten sollen, mit wem ich mich umgebe. Vor allem hätte ich mich von bestimmten Leuten inhaltlich deutlicher abgrenzen müssen», sagte er. «Gerade als Teil der Traditionsmannschaft sind mir die Werte des Vereins wichtig.»

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