Ex-Nationalspieler Fathi: «Schwierig, über Druck zu reden»

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Bolivien,

Ex-Nationalspieler Malik Fathi hat die Fussball-Mechanismen als «extrem» bezeichnet.

Zeichnet kein gutes Bild vom Profi-Fussball: Ex-Nationalspieler Malik Fathi. Foto: picture alliance / dpa
Zeichnet kein gutes Bild vom Profi-Fussball: Ex-Nationalspieler Malik Fathi. Foto: picture alliance / dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Solche Reaktionen gehen tief in einen rein», ergänzte Fathi, der seine Karriere bei Hertha BSC startete und als Profi unter anderem für den FSV Mainz 05 und den TSV 1860 München sowie im Ausland für Spartak Moskau, Kayserispor in der Türkei und Atlético Baleares in Spanien spielte.

«Heute gewinnst du, dann bist du der Geilste. Und wenn du verlierst, bist du eine Flasche, ein Nichts», sagte der 36-Jährige in einem Interview den Online-Portalen «spox.com» und «goal.com».

«Solche Reaktionen gehen tief in einen rein», ergänzte Fathi, der seine Karriere bei Hertha BSC startete und als Profi unter anderem für den FSV Mainz 05 und den TSV 1860 München sowie im Ausland für Spartak Moskau, Kayserispor in der Türkei und Atlético Baleares in Spanien spielte. 2006 absolvierte Fathi zwei Länderspiele für Deutschland. Nach seiner Karriere absolvierte Fathi auch eine Ausbildung zum Mentaltrainer, er arbeitet als Co-Trainer der U23 von Hertha BSC.

«Es ist schwierig, über Druck zu reden. Du wirst ja gut bezahlt als Profi, du hast relativ geringe Arbeitszeiten», räumte Fathi ein. «Da kannst du Aussenstehenden kaum erklären, wie gross das Thema Druck ist.» Bei einem Profi werde nie die ganze Arbeit beurteilt, sndern immer nur die 90 Minuten eines Spiels

«Oder sogar nur wegen einer einzelnen Szene. Du kannst so gut trainiert haben wie du willst, kannst Extra-Training machen, dich perfekt vorbereiten: machst du während des Spiels einen Fehler, heisst es dennoch sofort: Der verdient Millionen, so ein Versager!», meinte Fathi.

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