Eintracht Frankfurt verspielt 3:1-Vorsprung gegen Gladbach
Borussia Mönchengladbach rettet in der fünften Minute der Nachspielzeit ein 3:3-Unentschieden bei Eintracht Frankfurt.

Das Wichtigste in Kürze
- Eintracht Frankfurt verspielt gegen Borussia Mönchengladbach den dritten Saisonsieg.
- Das Team von Adi Hütter führt nach 0:1-Rückstand schon mit 3:1.
- In Unterzahl kassieren die Frankfurter aber noch zwei späte Tore.
Eigentlich hatte die Eintracht Frankfurt am Dienstag den Sieg gegen Borussia Mönchengladbach schon in der Tasche. Nach einem späten Platzverweis kommt dem Team von Adi Hütter aber ein 3:1-Rückstand noch abhanden.
Nach nicht einmal 15 Minuten schiesst Lars Stindl die Gäste aus Gladbach in Führung. Bei einem Freistoss packt der 32-Jährige einen wahren Distanzhammer aus. Unhaltbar für Kevin Trapp schlägt der Ball im Netz ein.

Das war es aber auch mit Gladbacher Erfolgserlebnissen am Dienstagabend. Denn die Führung hält nur etwas mehr als fünf Minuten. Dann springt Stefan Lainer im Strafraum der Ball an die Hand. Andre Silva gleicht nach 21 Minuten vom Elfmeterpunkt souverän aus.
Und nur drei Minuten später hat die Eintracht das Spiel auch schon gedreht. Erneut ist es Silva, der nach einem langen Ball von Aymen Barkok die Gladbacher Abwehr alt aussehen lässt. Aus kurzer Distanz lässt er Yann Sommer keine Abwehrchance.
Eintracht Frankfurt in der Schlussphase zu zehnt
Und nach etwas mehr als einer halben Stunde sorgt Barkok dann selbst für die Vorentscheidung. Im Konter-Ansatz verliert Gladbach den Ball, David Abraham leitet den Gegenstoss ein. Barkok tanzt sich durch die Defensive und trifft aus sieben Metern zum 3:1.

In der Schlussphase wird die Partie allerdings zunehmend hitzig. Abraham sieht nach einem taktischen Foul an Breel Embolo Gelb-Rot. Der Schweizer holt sich für einen Schubser gegen Sebastian Rode zudem Gelb ab.
Danach wird es hektisch: Barkok verursacht mit einem ungeschickten Foul an Embolo einen Penalty. Stindl tritt an und versenkt vom Elfmeterpunkt im Duell mit Trapp, wenn auch mit ein wenig Glück.
Und dabei bleibt es nicht – denn Stindl macht den Dreierpack perfekt. In der fünften Minute der Nachspielzeit wehrt Trapp zunächst einen Kopfball aus kurzer Distanz ab. Der zweite Ball landet bei Stindl, der sich nicht bitten lässt und das 3:3 macht.
Damit liegt Borussia Mönchengladbach vor den Abendspielen vorerst auf dem sechsten Tabellenrang. Die Eintracht Frankfurt bleibt vorerst Neunter, droht aber am Abend noch zurückzufallen.