Eintracht Frankfurt Fans wollen Montagsspiel boykottieren
Die aktive Fanszene von Eintracht Frankfurt will aus Protest gegen die Montagsspiele in der Bundesliga die Partie gegen den 1. FC Union Berlin boykottieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Fans von Eintracht Frankfurt wollen das Montagsspiel gegen Union Berlin boykottieren.
- Leere Fankurven sollen der Liga signalisieren, dass eine Linie überschritten wurde.
- Eintracht muss bereits zum fünften Mal am Montagabend spielen.
Die Fans von Eintracht Frankfurt planen das Spiel am 24. Februar gegen den 1. FC Union Berlin zu boykottieren. Dies aus Protest gegen die in der Bundesliga eingeführten Montagsspiele.
Demnach soll der gesamte Stehplatzbereich der Nordwestkurve leer bleiben. Dies kündigten der Eintracht Frankfurt Fanclubverband e.V., die Ultras Frankfurt und die Fanvereinigung Nordwestkurve in einer gemeinsamen Erklärung an.
«Wir werden während des gesamten Spiels auf jegliche Form des Supports verzichten! Zusätzlich wird die aktive Fanszene die Blöcke im Unterrang der Nordwestkurve nicht betreten», hiess es.
Keine «gute Miene zum Montagsspiel» bei Eintracht Frankfurt
Die Eintracht muss bereits zum fünften Mal am unbeliebten Montag ran. Die Bundesliga hat die Montagsspiele 2017 zur Entlastung der Europa-League-Starter eingeführt. Zur Saison 2021/22 wird die Deutsche Fussballliga die fünf Montagsspiele pro Spielzeit wieder abschaffen.
«Wir wollen mit dem Bild der leeren Fankurve unübersehbar deutlich machen, dass für uns eine rote Linie lange überschritten ist. Wir sind keinesfalls bereit, eine gute Miene zum Montagsspiel zu machen», teilte die Frankfurter Fanszene mit.