Auch unter Trainer Edin Terzic läuft es beim BVB nicht rund. Für Fussball-Legende Stefan Effenberg ist klar: Die Trennung von Lucien Favre war falsch.
Hätte an Lucien Favre als BVB-Coach festgehalten: Stefan Effenberg. Foto: Guido Kirchner/dpa
Hätte an Lucien Favre als BVB-Coach festgehalten: Stefan Effenberg. Foto: Guido Kirchner/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dezember musste Lucien Favre den Posten beim BVB räumen, Edin Terzic übernahm.
  • Für Stefan Effenberg ist diese Entlassung rückwirkend ein Fehler.

Stefan Effenberg hat die Freistellung von Fussball-Lehrer Lucien Favre bei Borussia Dortmund im Dezember als Fehler bezeichnet.

«Ich bin zu einhundert Prozent davon überzeugt, dass der BVB mehr Punkte auf dem Konto hätte, hätte er an Favre festgehalten. War es ein Fehler, ihn zu entlassen? Ja – aus meiner Sicht war es das», schrieb der einstige Nationalspieler in einer Kolumne für das Nachrichtenportal «t-online».

Die Ursache für den Abwärtstrend auch unter der Regie von Favre-Nachfolger Edin Terzic sieht Effenberg woanders: «Das Problem war nicht der Trainer. Wie sich spätestens jetzt herausstellt, ist es die Mannschaft.»

Der 52 Jahre alte Champions-League-Sieger von 2001 sieht die BVB-Führungsspieler in der Pflicht: «Bürki, Reus, Hummels und Delaney – diese Spieler spielen jetzt auf Bewährung bis zum Saisonende.» Es sei nun Aufgabe von Sportdirektor Michael Zorc und Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl zu prüfen, «ob das die richtigen Führungsspieler für die nächsten zwei, drei Jahre sind – oder eben nicht».

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