David Alaba: Möglicher Transfer sorgt in Madrid für rote Köpfe

Das Wechsel-Theater um David Alaba könnte bald ein Ende nehmen. Der Verteidiger will die Bayern verlassen, weil Alaba und die Club-Bosse sich bei den Gehaltsverhandlungen nicht einigen konnten. Seit Monaten werden verschiedene internationale Top-Teams als angebliche Interessenten gehandelt.

In den letzten Tagen nahm nun ein Wechsel des Österreichers zu Real Madrid immer mehr Form an. Die spanische Zeitung «Marca» berichtete, dass die Königlichen die Bemühungen forcieren.

Alaba würde in Madrid rund 13 Millionen Franken netto kassieren. Trainer Zinedine Zidane soll für die Verpflichtung bereits grünes Licht gegeben haben.

Im Team stösst das Interesse aber auf Unmut. Wie mehrere spanische Medien schreiben, sorgt besonders die Gehaltshöhe für rote Köpfe in der Kabine. Denn: Die erste Mannschaft verzichtet aktuell auf zehn Prozent des Einkommens, um den Club während der Coronakrise zu unterstützen.

Gleichzeitig seien die Verhandlungen mit Real-Captain Sergio Ramos festgefahren. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft im Sommer aus. Die Clubführung pocht auf eine Verlängerung.

Auch hier der Knackpunkt: Der Innenverteidiger müsste allerdings ebenfalls auf zehn Prozent seines Gehaltes verzichten.

Für den spanischen Nationalspieler ist das vorgeschlagene Gehalt jedoch zu wenig. Und die ganze Mannschaft, so heisst es in den Berichten, stelle sich hinter ihren Kapitän.

Aus Sicht der Real-Spieler sollen zu allem Überfluss im Sommer noch weitere Millionen-Transfers getätigt werden. Seit Längerem steht Kylian Mbappé zuoberst auf dem Wunschzettel der Madrilenen. Und dieser wäre ziemlich sicher in einer ähnlichen Gehaltsklasse wie David Alaba.