Coronakonzept: DFB ermahnt Bayern und Schalke für Verstösse
Die Führungsspitzen des FC Bayern München und FC Schalke 04 sind für ihr in Corona-Zeiten wenig angemessenes Verhalten beim Bundesliga-Eröffnungsspiel vom DFB-Kontrollausschuss ermahnt worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Vereinsvertreter der Bayern und auch der Schalker hatten beim 8:0 der Münchner in der Allianz Arena ohne Abstand und Mund-Nasen-Schutz auf der Ehrentribüne eng zusammengesessen.
Im Wiederholungsfall sei «mit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und gegebenenfalls einer Anklageerhebung vor dem DFB-Sportgericht zu rechnen», teilte der Deutsche Fussball-Bund mit. Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt wurde wegen eines anderen Vorfalls ebenfalls ermahnt.
Die Vereinsvertreter der Bayern und auch der Schalker hatten beim 8:0 der Münchner in der Allianz Arena ohne Abstand und Mund-Nasen-Schutz auf der Ehrentribüne eng zusammengesessen. Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge sprach im Anschluss auch von einem Missverständnis in der Auslegung der Corona-Vorgaben - versprach aber Besserung.
«Da es sich bei allen drei Clubs jeweils um einen Erstverstoss handelte, sah der Kontrollausschuss von der Einleitung eines Verfahrens ab, ermahnte die Vereine allerdings, in Zukunft die Bestimmungen des Konzeptes genauestens zu beachten», schrieb der DFB.
Die Eintracht wurde verwarnt, weil nach dem Spiel gegen Arminia Bielefeld (1:1) am vergangenen Samstag zwei Frankfurter Spieler ihre Kinder in den Innenraum geholt hatten, «obwohl sich Angehörige von Spielern nach Vorgaben des Hygienekonzeptes nicht in dieser besonders geschützten Zone aufhalten dürfen», teilte der DFB mit.