Christian Gross: Sein Schalke-Sorgenkind weint nach Pokal-Aus

Der FC Schalke 04 scheitert am Mittwoch nur knapp im DFB-Pokal-Achtelfinal. Trotz einer beherzten Leistung unterliegen die Königsblauen dem VfL Wolfsburg mit 0:1.

Trainer Gross sagt trotzdem, man habe «eine Schalker Mannschaft gesehen, die an sich glaubt. Das stimmt mich zuversichtlich.»

Der Fokus der Gross-Truppe liegt nun auf dem Klassenerhalt. Der stark abstiegsbedrohte Traditionsverein liegt aktuell – mit neun Punkten abgeschlagen – auf dem letzten Platz.

Nach dem Spiel liegt Amine Harit in den Armen von Co-Trainer und Vereinslegende Naldo. Tränen der Enttäuschung kullern dem 23-jährigen Mittelfeldspieler die Wangen runter. «Ich finde es gut, dass die Spieler Emotionen zeigen», sagte Trainer Christian Gross im Anschluss.

Ausgerechnet Amine Harit, mit dem sich Christian Gross noch letzte Woche gezankt hat. Der Marokkaner hatte dem Cheftrainer nach seiner Auswechslung den Handschlag verweigert.

«Dass er sich über eine Auswechslung nicht freut, verstehe ich. Aber es geht immer um die Art und Weise», sagt Gross im Anschluss.

Trotzdem baut der 66-Jährige auch im Pokal auf seinen Kreativspieler. Harit steuerte beim bisher einzigen Saisonsieg gegen Hoffenheim drei Assists und einen Treffer bei.

Die Aufgaben im Abstiegskampf werden nicht einfach. Am Samstag trifft Schalke 04 zuhause auf RB Leipzig (15.30 Uhr).

Als wäre der Gegner nicht schon stark genug, ist auch unsicher, ob Christian Gross auf seine neuen Hoffnungsträger zählen kann. Mustafi und Huntelaar sind fraglich.