Champions League: Wurde Liverpool ein Elfmeter verwehrt?
Im Liverpool-Spiel der Champions League sorgten zwei Elfmeter für Diskussionen. Auch der VAR schaltete sich einmal ein.
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Das Wichtigste in Kürze
- Liverpool verliert wegen eines Penalty gegen Galatasaray.
- In der Nachspielzeit wird den «Reds» ein Elfmeter vom VAR abgesprochen.
- Die Fans hadern mit diesen beiden Entscheidungen.
Grosse Überraschung in der Champions League: Galatasaray Istanbul schlägt daheim das grosse Liverpool mit 1:0. Es war ein energiegeladenes Spiel, doch das einzige Tor fiel durch einen Penalty.
Yilmaz wird nach 16 Minuten von Szobozslai im Elfmeter im Gesicht getroffen. Osimhen verwandelt diesen mit einem wuchtigen Schuss in die Tormitte und bringt seine Farben in Führung.
Dieser Vorsprung können die Türken bis in die letzten Minuten verwalten. Doch dann der späte Schock für die Gala-Fans: Es gibt ein Elfmeter für Liverpool in der Nachspielzeit.
Doch sogleich folgte die grosse Überraschung in der Champions League: Nach einer VAR-Intervention wird der Penalty zurück genommen. Wurde den «Reds» ein Penalty verwehrt?
Was war passiert: Zunächst sah es aus, als ob Gala-Verteidiger Singo den Fuss von Liverpool-Verteidiger Konaté bei einem hohen Ball im Sechzehner traf.
Wiederholungen zeigten jedoch, dass Singo zunächst den Ball berührte und stattdessen Konate ihn traf. Die Entscheidung wurde deshalb vom Video-Schiedsrichter aufgehoben, und die Uefa begründete die Entscheidung in ihrem offiziellen Spielzentrum.
Wurde der Penalty in der Champions League zu Recht gepfiffen?
Liverpool trauerte aber nach dem Spiel nicht nur mit dem vom VAR zurückgepfiffenen Penalty nach. Sondern auch dem Elfmeter, der gegen sie gepfiffen wurde. Im Netz toben die Fans regelrecht – und behaupten, die leichte Hand-Berührung sei kein Penalty gewesen. Ausserdem wird auch der theatralische Fall von Yilmaz kritisiert.
Doch Ex-Top-Schiedsrichter Mark Clattenburg und England-Legende Alan Shearer waren sich auf «Amazon Prime» einig, dass die Entscheidung richtig war.
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Shearer meinte: «Es ist doch nur dieser nachlaufende Arm, oder? Dieser rechte Arm, der ihn fängt und ihn dazu bringt, zu Boden zu gehen. Der Schiedsrichter hat eine wirklich, wirklich gute Sicht darauf.»
Clattenburg fügte hinzu: «Ich glaube, ich stimme Alan zu. Als er ihn herausfordert, trifft ihn sein nachziehender Arm im Gesicht. Daher ist es für einen gut positionierten Schiedsrichter eine einfache Entscheidung.»