Die hohe Niederlage gegen Aufsteiger Stuttgart war zuviel. Der BVB feuert Lucien Favre (63) einen Tag nach dem 1:5.
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Lucien Favre muss den BVB verlassen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der BVB zieht die Reissleine nach den zuletzt schlechten Resultaten in der Bundesliga.
  • Trainer Lucien Favre muss den Verein verlassen.

Gleich mit 1:5 taucht der BVB am Samstag gegen den VfB Stuttgart. Und das erst noch zuhause. Jetzt ist die Entscheidung gefallen: Trainer Lucien Favre (63) muss Borussia Dortmund verlassen. Das gibt der Verein am Sonntagnachmittag bekannt.

«Ich finde es sehr schade, dass sich unsere Wege hier trennen», wird Favre von der dpa zitiert. «Wir hatten zwei sehr erfolgreiche Jahre und haben eine Mannschaft, die auch in diesem Jahr eine erfolgreiche Saison gespielt hätte. Davon bin ich nach wie vor überzeugt», so Favre.

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Der BVB kommuniziert die Entlassung von Lucien Favre. - twitter/@bvb

Der Schweizer Trainer wird durch Edin Terzic ersetzt. Er soll das Team bis Saisonende führen. Der bisherige Co-Trainer wird dabei von U17-Trainer Sebastien Geppert und Talent-Coach Otto Addo unterstützt.

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Edin Terzic soll den BVB bis Ende Saison trainieren. - dpa

Formtief in der Bundesliga beim BVB

Lucien Favres Vertrag bei den Dortmundern wäre im kommenden Sommer ausgelaufen. Nach zwei Vize-Meisterschaften endet seine Zeit in Dortmund nun vorzeitig.

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Der BVB hat zuletzt drei Heimspiele in Serie verloren. - Keystone

Zwar überwintert Dortmund in der Champions League. Doch in der Bundesliga liegt das hochgehandelte Team nur noch auf Rang fünf.

«Wir alle sind Lucien Favre dankbar für seine hervorragende Arbeit in den vergangenen zweieinhalb Jahren», wird Hans-Joachim Watzke zitiert. «Als Fachmann und als Mensch ist Lucien Favre über jeden Zweifel erhaben», so der Geschäftsführer des BVB.

Michael Zorc: «Saisonziele gefährdet»

«Es fällt uns schwer, diesen Schritt zu gehen», sagt Sportdirektor Michael Zorc. «Gleichwohl sind wir der Meinung, dass das Erreichen unserer Saisonziele [...] stark gefährdet ist. Und wir deshalb handeln müssen», so Zorc weiter.

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