Brighton-Fans aus der Schweiz nach Check-Erhalt verärgert
Weil Corona den Matchbesuch verhinderte, zahlt Brighton & Hove Albion den Fans Geld zurück. Doch in der Schweiz profitieren die Abo-Inhaber nicht wie gewünscht.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Premier-League-Verein Brighton & Hove Albion entschädigt die Fans.
- Der Premier-League-Club lässt auch den Abo-Besitzern in der Schweiz einen Check zukommen.
- In der Schweiz belasten Banken bei ausländischen Checks viel Geld. Das sorgt für Ärger.
Bei dieser grosszügigen Geste von Brighton & Hove Albion geht das Fussballerherz so richtig auf.
Das Team aus der Premier League kann in der abgelaufenen Hinrunde wegen der Corona-Pandemie keine Fans im Stadion begrüssen.
Doch damit die Saisonabi-Halter nicht zu kurz kommen, kommt der Club ihnen entgegen.
Mit einem Check über 200 Pfund, umgerechnet 240 Franken, werden die treuen Fans der «Seagulls» für den ausbleibenden Stadion-Besuch entschädigt.
Es gibt auch in der Schweiz mindestens zwei heissblütige Brighton-Fans (Namen der Redaktion bekannt), die ein Saisonabi besitzen und regelmässig Heimspiele besuchen.
Und auch diese staunen nicht schlecht, als eines Tages der 200-Pfund Check im Briefkasten liegt (siehe Bild oben). Freude herrscht!
Beim Gang zur Bank vergeht das Lachen dann aber relativ schnell. Gleich 50 Franken müssen die Schweizer Supporter in der Regel an Gebühren abdrücken.
Wie Nau.ch weiss, sitzt der Frust über die Schweizer Banken tief. Und es trübt die Freude massiv.
Die Frage stellt sich: Warum bloss sind die Bearbeitungsgebühren bei Checks in der Schweiz so hoch?
Wir fragen nach. Eine Schweizer Bank müsse in der Regel lange warten, bis der Betrag von der ausstellenden Bank überwiesen werde.
Daher seien die Bearbeitungsgebühren auch entsprechend hoch. Meist werde ein fixer Betrag oder ein Prozentsatz des Betrages erhoben. Und dieser ist bei den angefragten Schweizer Banken mehr oder weniger gleich hoch.
Was für ausländische Fans zwar ärgerlich ist, dürfte dem Team aus der Premier League aber entgegenkommen. Jeder nicht-eingelöste Check wird den Brighton-Finanzchef erfreuen.
Wann in England wieder vor Fans gespielt werden darf, steht in den Sternen.
