Seit Anfang Woche arbeitet die ehemalige Moderatorin Sedrina Schaller (33) für Borussia Mönchengladbach. Im Nau.ch-Interview erklärt sie uns ihren neuen Job.
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Sedrina Schaller arbeitet neu für Borussia Mönchengladbach. - gladbach.de
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sedrina Schaller ist seit Anfang Mai Assistenz-Teammanagerin bei Borussia Mönchengladbach.
  • Bei den «Fohlen» fühlt sie sich schon jetzt sehr wohl.
  • Schon am Samstag wartet ein Highlight: Gladbach spielt um 18.30 Uhr auswärts gegen Bayern.

Seit Ende Februar ist Sedrina Schaller (33) nicht mehr vor der Kamera zu sehen. Auf «Tele1» und «blue sport» hat die Zürcherin zuvor moderiert – dann aber eine Herausforderung gesucht. Und diese findet sie mitten im grossen Bundesliga-Zirkus!

Sedrina Schaller arbeitet neu als Assistentin von Teammanager Christofer Heimeroth bei Borussia Mönchengladbach. Mit dem Einstieg bei diesem Traditionsclub erfüllt sie sich einen grossen Traum.

Nau.ch: Wie kamen Sie zu diesem Job in der Bundesliga bei Gladbach?

Sedrina Schaller: Fussball war schon immer meine grosse Leidenschaft. Ganz früher habe ich bei den Junioren mitgekickt, danach stand ich als Fan in der Kurve. Und irgendwann arbeitete ich bei den Medien (Teleclub und Tele1/Radio Pilatus, Radio Energy etc.) als Fussball-Moderatorin und -Reporterin.

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2017 interviewt Sedrina Schaller für Teleclub YB-Trainer Adi Hütter. Die beiden arbeiteten zusammen bei Gladbach. - facebook/sedrinaschaller

Ich bin vor über zehn Jahren durch den Fussball zu den Medien gekommen. Es hat mich schon immer interessiert, was im Fussball hinter den Kulissen abgeht. In all diesen Jahren habe ich mir ein Fussballnetzwerk geschaffen. Und so auch tiefe Einblicke und immer mehr Lust auf Fussball bekommen.

Da die Leidenschaft und Mentalität für Fussball in Deutschland noch grösser ist als in der Schweiz, wollte ich hierhin. Dafür habe ich viel riskiert und aber auch gewonnen. Niemand hat hier auf mich gewartet, aber meinen Ehrgeiz und meine Leidenschaft und Motivation für den Fussball wurden erkannt. Ich bin sehr stolz, dass ich bei diesem professionellen und sympathischen Club arbeiten darf.

Nau.ch: Am Montag haben Sie den neuen Job angetreten. Ihr erster Eindruck?

Sedrina Schaller: Es ist alles sehr gross und strukturiert hier bei Borussia Mönchengladbach. Es wird professionell und transparent gearbeitet und es findet ein offener Austausch zwischen Spielern, Staff und Führung statt. Das hat mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Ich fühle mich total wohl hier bei den Fohlen.

Borussia Mönchengladbach
Mit Sportdirektor Max Eberl (rechts) und dem künftigen Trainer Adi Hütter wird Schaller bei Borussia Mönchengladbach künftig viel zu tun haben. - Keystone

Nau.ch: Was sind Ihre konkreten Aufgaben?

Sedrina Schaller: Die wichtigsten Aufgaben sind zum einen die komplette Organisation rund um die Lizenzmannschaft (Profi-Team). Und die Planung von Reisen, Terminen und Hotels rund um den Spielbetrieb. Ausserdem ist der Job des Teammanagers als Bindeglied zwischen Spielern und Trainern, sowie Sportdirektor zu verstehen.

Borussia Mönchengladbach
Der Borussia-Park ist die neue Heimat von Sedrina Schaller. - Keystone

In einem weiteren Schritt werde ich mich dann um die Integration und Betreuung neuer Spieler kümmern. Was genau alles die Aufgaben sind, werde ich mit dem Teammanager Christofer Heimeroth anschauen. Ich werde ihn bei seinen bisherigen Aufgaben unterstützen.

Würden Sie auch gerne für einen Fussball-Club arbeiten?

Nau.ch: Ist es für Sie ein Vorteil, dass bei Gladbach so viele Schweizer spielen?

Sedrina Schaller: Klar ist es angenehm zwischendurch mal einen Spruch auf Schweizerdeutsch zu machen. Alles in allem spielt es aber keine Rolle, woher die Spieler kommen oder welche Sprache sie reden. Es geht um Fussball – und Fussball ist international.

Borussia Mönchengladbach
Mit Breel Embolo, Denis Zakaria, Nico Elvedi, Yann Sommer und Michael Lang stehen fünf Schweizer bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. - Keystone

Nau.ch: Für welchen Verein schlägt Ihr Herz sonst noch?

Sedrina Schaller: Ich bin seit der Kindheit Fan vom FC Zürich. Da stand ich früher auch in der Südkurve. Das ist sozusagen mein Herzensverein.

1. Bundesliga
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