Bergamo-Profi Gosens: «Wir leben in einer Geisterstadt»

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Italien,

Robin Gosens vom italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo darf angesichts der Coronavirus-Krise seit Donnerstag nicht mehr das Haus verlassen.

In Italien in strengster Quarantäne: Bergamo-Profi Robin Gosens. Foto: Bernd Thissen/dpa
In Italien in strengster Quarantäne: Bergamo-Profi Robin Gosens. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien befindet sich wegen des Coronavirus im Ausnahmezustand.
  • Bergamo-Profi Robin Gosens erzählt, wie sich dieser anfühlt.

Nur noch für Einkäufe «mit Schutzmasken und Handschuhen» dürfe er im Zuge der drastischen Massnahmen vor die Tür gehen.

«Bergamo ist eigentlich eine belebte Stadt. Wenn man das Haus verlässt, sieht man gar keinen. Wir leben aktuell in einer Geisterstadt. Es ist sehr, sehr krass», sagte Gosens, der im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF zugeschaltet war.

Er wisse momentan nicht, wie es weitergehe. «Wenn wir am 3. April wieder anfangen sollten, haben wir fünf Nachholspiele plus die Champions League

Mit Blick auf Deutschland ist Gosens zuversichtlich, dass das Schlimmste verhindert werden kann. «In Italien wurde lange Zeit die Lage unterschätzt. Deutschland ist ein bisschen eher dran», sagte Gosens.

Am Samstag meldete die Katastrophenschutzbehörde in Italien bereits 21.157 Infizierte. Insgesamt seien im Zuge der Pandemie inzwischen 1441 Menschen gestorben.

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