Bayern München: Star steht wegen Email-Panne nicht im Nati-Aufgebot
Eric Choupo-Moting gehört eigentlich zur kamerunischen Nationalmannschaft. Wegen einem Patzer des Verbandes bleibt der Stürmer von Bayern München aber zuhause.

Das Wichtigste in Kürze
- Eric Maxim Choupo-Moting verpasst die beiden Länderspiele von Kamerun.
- Der Verband schickte sein Aufgebot an die falsche Email-Adresse.
In den nächsten Tagen wird Eric Maxim Choupo-Moting die beiden Länderspiele seines Landes Kamerun im TV mitverfolgen. Doch der Stürmer des FC Bayern München hätte sich das sicherlich anders gewünscht.
Der Grund für sein Fehlen sind aber nicht etwa zu schwache Leistungen, sondern eine peinliche Email-Panne des kamerunischen Verbandes Fecafoot.

Wie die «Bild» berichtet, wollte dieser auf die Dienste des 32-Jährigen zählen, verschickte das Aufgebot aber an die falsche Email-Adresse.
Unerwartet, aber halt auch wenig überraschend, kam keine Antwort. Und kein Eric Maxim Choupo-Moting. So war dessen Name am Montag nicht unter den aufgebotenen Spielern zu finden.
Choupo-Moting wollte noch reagieren
«Ich wurde vom Verband kontaktiert, um herauszufinden, was los war», erklärt «Choupo»-Vater Camille Just dem afrikanischen Portal «Naja TV». «Ich habe Bayern München kontaktiert und sie haben mir bestätigt, dass sie die Einladung nicht erhalten haben.»

Nachdem man den Fehler schliesslich bemerkt hat, wollte der Spieler dem Verband zustimmen. Doch dann blieb von Seiten Fecafoots eine Antwort aus, weshalb Eric Maxim Choupo-Moting jetzt definitiv nicht dabei ist.
Der Angreifer verpasst die beiden Afrika-Cup-Quali-Spiele gegen Kap Verde und Ruanda.
«Werde ihnen die Daumen drücken»
«Ich bedauere es sehr, dass es ein Missverständnis bei der Zustellung der Nominierung für die kamerunische Nationalmannschaft gegeben hat. Ich wäre wirklich sehr gerne zur Nationalmannschaft gereist», äussert sich «Choupo» gegenüber der «Bild».
Er wünsche dem Team dennoch «alles Gute und werde ihnen die Daumen drücken.»