Bayern München: Neuer Spieler gilt als Chancentod
Mit Nicolas Jackson von Chelsea will Bayern München die Offensive komplettieren. Doch der Stürmer aus dem Senegal geniesst vor dem Tor keinen Top-Ruf.
Das Wichtigste in Kürze
- Nicolas Jackson steht vor einem Wechsel von Chelsea zu Bayern München.
- Mit dem Spieler sei sich der Club einig, noch fehlt die Übereinkunft mit den «Blues».
- Speziell: Offensivspieler Jackson gilt in England als «Chancentod».
Mit einer 6:0-Gala startet Meister Bayern München in die neue Bundesliga-Saison. Und obwohl die Offensive gegen Leipzig hervorragend funktioniert, soll noch ein Spieler kommen. Nicolas Jackson von Chelsea ist im Anflug – bringt aber einen zweifelhaften Ruf mit.
Denn: Dem 24-jährigen Senegalesen hängt der Ruf eines Chancentods an! Jackson bringt zwar viel Tempo mit und ist variabel einsetzbar. Doch vor dem Tor versagen ihm oftmals die Nerven.
Trotzdem scheint Jackson das letzte Puzzleteil in der Offensive von Bayern München zu sein. Laut der «Bild» ist man sich mit dem Stürmer bereits einig.
Sportdirektor Christoph Freund sagt: «Ich dementiere gar nichts. Es sind ja sehr viele Namen im Umlauf. Das Transferfenster hat noch bis kommenden Montag offen, da kann noch was passieren.»
Aufgrund interner Vorgaben möchte Bayern München den Spieler gerne ausleihen. Doch geht es nach Chelsea, soll Jackson im Idealfall fix abgegeben werden. Sein Wert beträgt laut «Transfermarkt» rund 50 Millionen Franken. Sollte man sich auf eine Leihe einigen, dann wohl eher mit Kauf-Pflicht, als mit Kauf-Option.
In der funktionierenden Bayern-Offensive um Kane, Olise und Diaz würde Jackson wohl zunächst als Herausforderer gelten.
Doch der Blick auf die Zahlen zeigt: Trotz «Chancentod-Ruf» weist der Senegalese starke Zahlen auf. Für Chelsea gelingen ihm in 81 Spielen 30 Tore und zwölf Assists. Für Villarreal notiert er 13 Tore und sechs Tore in 48 Einsätzen.
