Die Transferperiode im europäischen Fussball startet am 1. Januar – und Bayern München will zuschlagen. Diese Spieler möchte Thomas Tuchel nach München holen.
Thomas Tuchel
Bayern-Trainer Thomas Tuchel hofft auf die Rückkehr eines Trios. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Januar öffnet sich das Transferfenster in der Bundesliga und Bayern will zuschlagen.
  • Unter anderem stehen Clément Lenglet und Giorgio Scalvini auf der Einkaufsliste.
  • Findet auch Manager Max Eberl (50) den Weg nach München?
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Es ist so weit, am 1. Januar 2024 öffnet das Transferfenster. In diesem Januar muss der FC Bayern sich besonders wappnen, denn der Kader ist nach wie vor extrem dünn. Welche Spieler will Thomas Tuchel in München – die «Sportbild» weiss es.

An oberster Stelle auf dem Einkaufszettel steht ein Innenverteidiger. Vor allem Thomas Tuchel und Sportdirektor Christoph Freund sehen hier grossen Bedarf.

Wird der FC Bayern wieder Meister?

Denn die Asien-Meisterschaft und der Afrika-Cup stehen auch unmittelbar vor der Tür. Beide Turniere dauern rund einen Monat und beginnen Mitte Januar. Für den an den Asien-Cup reisenden Minjae Kim (27) und den verletzten Matthijs de Ligt (24) müssen Ersatzspieler gefunden werden.

Das sind die möglichen Kandidaten für den FC Bayern München.

Nordi Mukiele (26), Paris St-Germain

Der Franzose wäre einer der Verteidiger, der ins Beuteschema der Münchner passt. Aber: PSG wird den Verteidiger nicht abgeben, da der Ex-Leipziger während dem Afrika-Cup gebraucht wird. Denn PSG wird in dieser Zeit den marokkanischen Verteidiger Achraf Hakimi (25) abgeben müssen.

Nordi Mukiele
Die Verpflichtung von Nordi Mukiele ist wegen dem Afrika-Cup nicht möglich.
Josip Stanisic
Josip Stanisic wurde an Bayer Leverkusen ausgeliehen.
Arnau Martínez
Der Defensive-Allrounder Arnau Martínez ist in München heiss begehrt.
Giorgio Scalvini
Giorgio Scalvini (mitte) spielte schon sieben A-Länderspiele.
Clément Lenglet
Clément Lenglet wäre für rund 10 Millionen Franken zu haben – wenn der FC Barcelona dann einverstanden ist.

Josip Stanisic (23), ausgeliehen an Bayer Leverkusen

Das Eigengewächs der Münchner wurde noch vor dem Saisonstart an den Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen ausgeliehen. Dass Stanisic im Januar eine Freigabe von Leverkusen erhält, ist höchst unwahrscheinlich. Auch dieses Mal spielt der Afrika-Cup mit hinein, denn Bayers Odilon Kossounou (22) wird für die Elfenbeinküste auflaufen. Somit wird Stanisic in der «Werkself» unbedingt gebraucht.

Arnau Martínez (20), FC Girona

Der spanische Youngster ist ein vielseitig einsetzbarer Verteidiger. Er kann als Aussen- sowie auch als Innenverteidiger spielen. Auch Bayer Leverkusen ist am Talent interessiert. Martínez besticht durch eine enorm hohe Passquote (90,1 Prozent) und durch gute Entscheidungen unter Druck.

Giorgio Scalvini (19), Atalanta Bergamo

In unserem südlichen Nachbarland wurden die Scouts auch fündig. Der erst 19-jährige Verteidiger wäre eine beeindruckende Lösung, aber kaum machbar. Denn der talentierte Italiener hat einen Marktwert von rund 40 Millionen Franken. Und mit einem Verkauf von Bergamo ist nicht zu rechnen.

Clément Lenglet (28), Aston Villa

Wer deutlich einfacher zu bekommen wäre, ist der Franzose Lenglet. Der vom FC Barcelona ausgeliehene Verteidiger spielt zwar wegen Verletzungen von Teamkollegen regelmässig. Aber mit einem Marktwert von rund zehn Millionen Euro wäre er relativ «günstig». Nur der FC Barcelona könnte bei diesem Deal noch das Haar in der Suppe werden.

Das «6er-Theater» in München wird wohl im Sommer behoben

Welche Personalie der FC Bayern in naher Zukunft klären will, ist auch klar. Ein zentraler und defensiver Mittelfeldspieler soll den Weg nach München finden. Aber dieser Transfer wird voraussichtlich erst nach der Saison über die Bühne gehen.

Martín Zubimendi
Martín Zubimendi (rechts) wechselt eventuell im Sommer nach München. - keystone

Der Favorit auf dieser Position ist laut «Sport Bild» der Spanier Martín Zubimendi (24). Der Spieler von Real Sociedad soll im Sommer eine Klausel für rund 60 Millionen Franken haben.

Wird Max Eberl bei Bayern München landen?

Trainer Thomas Tuchel, Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen und Sportdirektor Christoph Freund werden für die Januar-Transfers verantwortlich sein. Ein neuer Sportvorstand ist im Anflug – Kandidat auf der Pole-Position soll Max Eberl (50) sein. Vom ehemaligen Manager von Gladbach und RB Leipzig sollen fast alle Entscheidungsträger der Münchner überzeugt sein.

Bayern München
Wird Max Eberl bald beim FC Bayern München arbeiten? - keystone
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