Bayern München: Diese Rekorde kann die Flick-Elf noch knacken

Robert Lewandowskis Auftritt am Samstagabend gegen Düsseldorf (5:0) zeigt: In dieser Saison gelingt Bayern München fast alles.

Der Pole trifft doppelt – es sind seine ersten beiden Tore überhaupt gegen die Fortuna. Nun hat der 31-Jährige gegen alle 18 aktuellen Bundesligisten getroffen.

Gleich fünf Mal scheppert es im Kasten von Fortuna-Hüter Kastenmeier. Und dies nach zuvor sechs Begegnungen ohne Niederlage. Das letzte ist Tor Nummer 86 für Bayern München in der aktuellen Saison. So oft hat bislang noch keine andere Mannschaft seit Beginn der Datenerfassung nach 29 Spieltagen getroffen.

Nach dem Spiel scheint nun auch die eigene Bestmarke aus dem Jahre 1971/72 nicht mehr unerreichbar. 101 Tore erzielte der Club um Gerd Müller damals. Die Münchner brauchen aus den letzten fünf Spielen also noch 15 Tore.

Eben dieser Gerd Müller hat auch den Allzeit-Torrekord in einer Saison inne. Der «Bomber der Nation» traf 1971/72 sagenhafte 40 Mal. Robert Lewandowski steht nach 29 Spielen bei 29 Treffern.

Der Stürmerstar bräuchte aus den verbleibenden fünf Partien elf Tore. Eine sehr schwierige, aber angesichts seiner Fabel-Saison, keine unlösbare Aufgabe.

Thomas Müller gilt als einer der grossen Gewinner unter Trainer Hansi Flick.

Er spielt ebenfalls eine rekordverdächtige Saison. Der Ex-Nationalspieler bereitete bereits 18 Treffer vor. Damit ist er Leipzigs Emil Forsberg auf den Fersen, der 2016/17 22 Mal für seine Teamkollegen auflegte.

Den Bayern-internen Bestwert aus der Saison 17/18 (14 Vorlagen) hat Müller bereits jetzt überflügelt.

Thomas Müller könnte einen weiteren Rekord einstellen.

Verteidigt Bayern München die Tabellenführung bis zum Saison-Schluss, würde er zusammen mit David Alaba zum neunten Mal Deutscher Meister.

Das wäre gleichbedeutend mit der Egalisierung der Bestmarke von Bayern-Legende Franck Ribéry.