Der ehemalige deutsche Nationaltrainer Rudi Völler äussert sich zum Fall Lewandowski. Er befürchtet Probleme beim FC Bayern München.
Zeigt sich vom bevorstehenden Wechsel von Sadio Mane in die Bundesliga begeistert: Rudi Völler.
Zeigt sich vom bevorstehenden Wechsel von Sadio Mane in die Bundesliga begeistert: Rudi Völler. - Marius Becker/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Robert Lewandowski möchte den FC Bayern entgegen dem Willen des Clubs verlassen.
  • Das könnte Probleme geben, erklärt der ehemalige Nationaltrainer Rudi Völler.

Der frühere DFB-Teamchef Rudi Völler (62) glaubt, dass die Personalie Robert Lewandowski dem FC Bayern München noch Probleme bereiten kann. Der Pole möchte den Club trotz laufenden Vertrages verlassen.

«Wenn Lewandowski bleibt, dann muss er ein klares Bekenntnis geben. Dann ist das eine Jahr noch möglich, sonst wird es schwierig.» Das sagte Völler dem TV-Sender Bild.

Am Ende sei wichtig, wie das Innenverhältnis des Clubs zum Spieler ist. «Wenn das gut ist, geht es weiter», sagte Völler. Auf jeden Fall sei den Bayern mit der Verpflichtung von Sadio Mané ein «Top-Transfer» gelungen.

«Das haben sie sehr gut gemacht und ist vielleicht auch ein Vorgriff, falls Lewandowski doch noch wechseln sollte.» Einen Qualitätsverlust müsse der Club bei einem Lewandowski-Transfer nicht befürchten. «Die Bayern haben auch ohne ihn eine Top-Mannschaft und können die Champions League gewinnen.»

Das erklärte sagte der langjährige Sportdirektor von Bayer Leverkusen. Auf den Liverpooler Mané freue er sich. «Seine bisherige Karriere ist herausragend», sagte Völler.

Auch eine mögliche Rückkehr von Weltmeister Mario Götze in die Fussball-Bundesliga zu Eintracht Frankfurt würde der Liga guttun, glaubt Völler. «Das würde gut passen und wäre eine Hausnummer. Da würde die Euphorie in Frankfurt noch grösser».

Für Götze sei wichtig, dass er seine Einsätze bekomme. Die hätte er bei Benfica Lissabon, wo sein ehemaliger Eindhoven-Coach Roger Schmidt neuer Chefcoach ist. «Bei Benfica, weiss er was er hat. Da ist ein Trainer, der ihn immer aufstellen wird», sagte Völler.

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