Arturo Vidal sorgt mit Aussage über Robert Enke für Empörung

Ex-Bundesliga-Star Arturo Vidal (36) sorgt für Empörung. Der Chilene äussert sich in einem Live-Stream über den früheren DFB-Goalie Robert Enke (†32).

Das Wichtigste in Kürze

Arturo Vidal sprach in einem Livestream über seine Bundesliga-Karriere.
Mit einer Aussage über Robert Enke (†32) sorgt der Chilene für Emöprung.

Der Chilene Arturo Vidal hat in einem Livestream für Empörung gesorgt. Der Fussballprofi war sieben Jahre für den FC Bayern und Bayer Leverkusen in der Bundesliga aktiv.

In einem Livestream auf Twitch analysierte er seine Karriere und sprach über seine Bundesliga-Zeit. Dabei ging es auch um seine Jahre bei Bayer Leverkusen von 2007 bis 2011.

In seinem vierten Bundesliga-Spiel im September 2007 erzielte Vidal sein erstes Tor für die Mannschaft gegen Hannover 96. Im Tor der Hannoveraner stand damals Robert Enke. Vidal äusserte sich auf Twitch wie folgt:

Robert Enke (†32) stand achtmal im Tor der deutschen Nationalmannschaft. - keystone

«Es war mein erstes Tor, das ich in Europa geschossen habe. Der Torwart verfiel nach einer Weile in Depressionen und brachte sich um.» Dass Vidal während seiner Aussage verschmitzt grinste, sorgte für starke Kritik im Netz.

Hintergrund: Nach einem langen Kampf gegen Depressionen nahm sich Robert Enke im November 2009 das Leben.

Kritik aus den Medien an Vidal

Die italienische Sportzeitung «Gazzetta dello Sport» kommentierte: «Ein Satz, den man sofort bereut, nachdem man ihn gesagt hat.»

In den sozialen Medien äusserten sich viele Follower des chilenischen Routiniers entsetzt über die Entgleisung des Profifussballers. Viele Nutzer sprachen von «Respektlosigkeit» und «Überheblichkeit» und fordern eine öffentliche Richtigstellung.

Mittlerweile hat sich Arturo Vidal geäussert – und spielt seine Aussage herunter. «An all die boshaften Journalisten: Ihr habt in diesem Video gesehen, dass ich alles in guter Absicht und nichts Schlechtes gesagt habe. Ich habe dabei auch nicht gelacht, das würde ich nie tun», so der Chilene.

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