In den Playoffs kommt es zum Klassiker ZSC gegen Lugano. Dazu steht mit Biel gegen Servette eine Begegnung auf dem Programm, die es noch nie gab.
NHL Pius Suter
Pius Suter (rechts) im Duell mit Luganos Raffaele Sannitz. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den Viertelfinals der Playoffs kommt es zum Klassiker ZSC Lions gegen Lugano.
  • Erstmals kommt es dagegen zum Duell zwischen Biel und Servette.
  • Wann die Playoffs beginnen ist noch offen und soll am Montag beschlossen werden.

Der Meister SCB verpasst die K.o.-Phase der Schweizer Eishockey-Meisterschaft und zum Auftakt gibt es mit ZSC gegen Lugano gleich einen Klassiker. Mit der letzten Runde wird klar zu welchen Begegnungen es in den Viertelfinals der Playoffs kommt.

Wer wird Meister 2020 im Eishockey?

ZSC Lions (1.) gegen HC Lugano (8.)

Die Paarung zwischen den ZSC Lions und dem HC Lugano ist einer der grossen Schweizer Playoff-Klassiker. Zwischen 1992 und 2018 kam es schon acht Mal zum Duell der beiden Schwergewichte der Liga.

ZSC Lions
Denis Hollenstein (ZSC Lions) jubelt nach dem vierten Tor der Lions gegen den EV Zug. - Keystone

Fünf Mal setzten sich dabei die Zürcher durch. Zum ersten mal 1992 bei der grossen Überraschung gegen das Grande Lugano jener Zeit. Zuletzt setzte sich der ZSC auch 2018 im Final durch und wurde Schweizer Meister.

EV Zug (2.) gegen Fribourg Gottéron (7.)

Der EVZ gehört zu den grossen Favoriten auf den diesjährigen Meistertitel. Fribourg dagegen verdient sich die Qualifikation zu den Playoffs dank einer Leistungssteigerung im Jahr 2020.

EVZ
Der EVZ trifft in den Playoffs auf Fribourg Gottéron. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Bisher spielten die beiden Teams in den Playoffs zwei Mal gegeneinander. Die Duelle liegen mehr als 20 Jahre zurück. 1994 setzte sich Gottéron als Qualisieger durch. Ein Jahr später der EVZ, ebenfalls als Qualisieger.

HC Davos (3.) gegen HC Lausanne (6.)

Die Bündner gehören zu den grossen Überraschungen der Saison. Der HCD musss sich aber vor allem auswärts steigern. Im 2020 gab es keinen Sieg nach 60 Minuten, die letzten sechs Spiele gingen alle verloren.

HC Davos
Palushaj vom HC Davos jubelt gleich doppelt. - Keystone

Davos ist nicht der Lieblingsgegner von Lausanne, das sich kurz vor den Playoffs von Trainer Peltonen und Sportchef Alston trennte. Besonders nicht in den Playoffs. In der bisher einzigen Serie der beiden Teams 2017 gab es ein sattes 4:0 für den HCD.

HC Servette (4.) gegen EHC Biel (5.)

Die beiden Mannschaften sind sich in den Playoffs noch nie begegnet. In dieser Saison entschieden sie Seeländer drei von vier Direktbegegnungen für sich.

EHC Biel
Die Bieler treffen in den letzten beiden Quali-Runden noch auf die ZSC Lions und Langnau. - keystone

Doch die Bieler, die einen sackstarken Saisonauftakt zeigten, sind im neuen Jahr etwas ins Stocken geraten. Im Januar gabs zehn Pleiten! Das wird eine spannende Serie.

Wann starten die Playoffs?

Noch nicht klar ist, wann es überhaupt mit den Playoffs losgeht. Eigentlich ist der Start der K.o.-Phase am kommenden Samstag vorgesehen.

Wegen des Coronavirus sind aber Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen seit Freitag verboten. Und weitere Geisterspiele will niemand, schon gar nicht in den Playoffs. Wegen der Eishockey-WM im eigenen Land können die Playoffs aber auch nicht gross nach hinten geschoben werden.

Das Verbot gilt vorerst bis am 15. Märt, so könnten die Playoffs am 17. März losgehen. Das scheint im Moment die wahrscheinlichste aller Varianten.

Doch was passiert, wenn der Bundesrat das Verbot verlängert?

Am Montag findet in Ittigen bei Bern eine ausserordentliche Versammlung der Klub-Bosse statt. Danach weiss man mehr...

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